Aktionsreiches Jahr beim THW Kirchehrenbach
Bei vollbesetztem Haus begrüßte Ortsbeauftragter Thomas Albert die Gäste von Freiwilliger Feuerwehr und THW, sowie die Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes zum diesjährigen Jahresschluss des THW Kirchehrenbach.
Über 10.000 Dienststunden konnten die 73 Helferinnen und Helfer des THW Kirchehrenbach in diesem Jahr durch ihre ehrenamtliche Arbeit verbuchen, wobei das Jahr 2018 einsatztechnisch eher ruhig verlief. Etwas mehr als 1.000 Stunden wurden bei Einsätzen und Fachberatereinsätzen geleistet. Die restlichen Stunden setzen sich aus Ausbildungsdiensten, Übungen und verschiedenen Terminen im ganzen Landkreis zusammen.
Für ihre 10-jährige Mitgliedschaft im THW Kirchehrenbach wurden Andreas Beck, Andreas Dorsch, Peter Sebald, Markus Wagner und Tobias Zametzer geehrt. Sie erhielten die Auszeichnung vom Leiter der Regionalstelle Bamberg Curd Mohr und dem Ortsbeauftragten Thomas Albert überreicht mit einem Dank für ihren Einsatz und ihr Engagement in der ersten und der zweiten Bergungsgruppe.
Als besondere Termine in diesem Jahr hob Thomas Albert die Jahresübung auf dem Wasserübungsplatz in Rosenheim, sowie die gemeinsame Ausbildungsveranstaltung mit der Freiwilligen Feuerwehr Kirchehrenbach hervor. Neben der breitgefächerten Ausbildung bei beiden Veranstaltungen stand auch die Kameradschaft, intern und mit den Kollegen der Feuerwehr Kirchehrenbach im Fokus. Bei diesen Terminen hatten auch die sechs neuen Helferinnen und Helfer, welche im April ihre Grundausbildungsprüfung abgeschlossen hatten, und vier neue Helferanwärter die Möglichkeit sich mit einbringen und die Gemeinschaft kennenlernen. Gut angelaufen war in diesem Jahr auch die THW-Minigruppe, welche von Marko Dötzer, Theresia Kraus, Susanne Zametzer und Heike Lalla betreut wurde. Sechs Mädchen und Jungs im Alter von sechs bis neun Jahren trafen sich in diesem Jahr zu regelmäßigen Diensten.
Bei den anschließenden Grußworten lobte der Leiter der Regionalstelle Curd Mohr die Arbeit im Ortsverband. Mit sechs neuen Helferinnen und Helfer im aktuellen Jahr und aktuell vier Helferanwärtern sei man in einem ländlich geprägten Ortsverband wie Kirchehrenbach gut aufgestellt. Durch das kommende Rahmenkonzept hoffe man, dass die Mitgliedszahlen in den kommenden Jahren in den Ortsverbänden wieder steigen werden. Auch die vom Bund freigegebenen Stellen im Hauptamt, sowie die bundesweit 2.000 Stellen für Bundesfreiwilligendienstleistende können hier einen enormen Beitrag leisten, ist sich Curd Mohr sicher. Er dankte den Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz und ihr Engagement beim THW und motivierte für die weitere Arbeit im THW.
Auch Kreisbrandrat Oliver Flake unterstrich die erschreckend rückläufige Zahl an Ehrenamtlichen sowohl bei THW, als auch bei Feuerwehr und forderte, an die Politik gerichtet, Rückhalt für die Helfererhaltung und die Unterstützung im Ehrenamt. „Die vergangenen Einsätze im Jahr 2018 haben gezeigt, dass wir in einer Zeit leben, in den Großereignisse wie das Hochwasser in Hausen im Juli 2018 und Sturm „Fabienne“ im September 2018 die Einsatzkräfte fordern“, so Oliver Flake begründend für die vorangegangene Forderung. Einen Dank sprach er dem Landkreis Forchheim aus, der für Beschaffungen im Katastrophenbereich dafür sorgt, dass die Einsatzkräfte diese Großereignisse bewältigen können. Ebenso ging ein Dank an die Helferinnen und Helfer des THW Kirchehrenbach für Ihren Einsatz im Landkreis und die Bevölkerung.
Nach einem Essen wurden den Gäste die vorher genannten Termine durch den Bildervortrag noch einmal visuell dargestellt und sie konnten so noch einmal durch das Jahr mitgenommen werden.
Bericht und Bilder: Karoline Kötter / THW Kirchehrenbach
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