Heiligenstadter Gespräche: „Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Ländlichen Raum. Neustart nach 25 Jahren Lokale Agenda 21“

Symbolbild Bildung

31. Heiligenstadter Gespräche am Freitag, 30. November 2018, 9.30 Uhr, Oertelscheune Heiligenstadt

Der Rekordsommer 2018 mit seiner lang anhaltenden Hitzewelle und Dürreperiode hat die Notwendigkeit zur Eindämmung des Klimawandels wieder ins Bewusstsein gerückt. Die massiven Ernteausfälle haben gezeigt, dass eine weitere rasche Erwärmung zur realen Bedrohung wird. Die Anstrengungen müssen auf allen Ebenen deutlich verstärkt werden, um die vereinbarten Ziele im Pariser Klimaschutzabkommen nicht zu verfehlen. Darüber hinaus haben die Staaten der Weltgemeinschaft ebenfalls im Jahr 2015 einen neuen Aufschlag für eine global nachhaltige Entwicklung gemacht: mit dem sog. „SDG’s“ den Sustainable Development Goals wurden verpflichtende Vereinbarungen getroffen, bis 2030 wesentliche Fortschritte in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung zu machen. Wie schon bei der lokalen Agenda 21 richten sich viele der Ziele an die Kommunen. Die Kommunen sind den Menschen am nächsten und verfügen mit ihrer Selbstverwaltungskompetenz über zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten in Richtung Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Krisenfestigkeit. Nach mehr als 25 Jahren nach der Agenda 21 steht eine Neuausrichtung der kommunalen Aktivitäten für einen wirksamen Schutz der klimatischen und ökologischen Lebensgrundlagen des Manchen an, um auch in Zukunft eine lebenswerte Umwelt in den Kommunen gewährleisten zu können.

Im Rahmen der 31. Heiligenstadter Gespräche am Freitag, 30. November 2018, werden aktuelle Ansätze und Förderprogramme vorgestellt, wie diese Neuausrichtung vor Ort gemeinsam mit Kommunen, Zivilgesellschaft und Wirtschaft gelingen kann.
Die Gespräche enden gegen 13.00 Uhr.

Organisiert werden die Heiligenstadter Gespräche vom Institut für Entwicklungsforschung im Ländlichen Raum Ober- und Mittelfrankens e. V. (www.institut-laendliche-entwicklung.de). Die Veranstaltung wird koordiniert von Prof. Dr. Manfred Miosga, Vorstandsmitglied des Instituts für Entwicklungsforschung und Professor für Stadt- und Regionalentwicklung am geographischen Institut der Universität Bayreuth.

Die 28. Heiligenstadter Gespräche finden statt im Haus des Bürgers (Oertelscheune), Am Marktplatz, in Heiligenstadt i. OFr.

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung bis Montag, 26.11.2018, in der Geschäftsstelle des Instituts (renate.reichert@bezirk-oberfranken.de) wird gebeten.