AOK Bayern weiterhin ohne Zusatzbeitrag

Die AOK Bayern plant bis auf weiteres keinen Zusatzbeitrag. Dies ist das Ergebnis der Sitzung des Verwaltungsrats der mit 4,2 Millionen Versicherten größten Krankenkasse im Freistaat, der sich am 15.03.2011 in Ingolstadt eingehend mit der aktualisierten Finanzplanung für das Jahr 2011 befasst hat. Die Selbstverwaltung betonte zugleich, dass Wünsche nach noch höheren Honoraren für Leistungserbringer keinesfalls in die politische Landschaft passen.

„Wir orientieren uns bei allen Fragen der Haushaltsfinanzen nicht an politischen Interessen Dritter, sondern strikt an den ökonomischen Daten und Fakten sowie am geltenden Regelwerk“, so Dr. Claudia Wöhler, Verwaltungsratsvorsitzende der AOK Bayern.

Der alternierende Verwaltungsratsvorsitzende Fritz Schösser zeigte sich erfreut darüber, dass Versicherten- und Arbeitgebervertreter im Verwaltungsrat in den Finanzfragen absolut einig seien. „Die Vermeidung der von der Politik gewollten Zusatzbeiträge ist ein Gewinn für die bayerischen Arbeitnehmer und Rentner“, so Schösser.