Erzbischof Schick: Botschaft von Jesus Christus ist zu Fronleichnam aktueller denn je
„Kirche muss bei den Menschen sein“
(bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat mehr Solidarität in der Gesellschaft gefordert. In seiner Fronleichnamspredigt (03.06.10) am Donnerstag in Bamberg erinnerte Schick an Jesus Christus, der sich für die Armen und Schwachen einsetzte. Die Botschaft Jesu sei es, dass die Kirche den Gefangenen und Kranken, den Obdachlosen und Hungernden helfe. „Kirche bedeutet: mit Jesus bei den Menschen zu sein“, sagte Schick.
Der Bamberger Erzbischof betonte ausdrücklich, dass die Kirche nicht nur die Priester und Bischöfe seien, sondern „alle, die getauft sind“. Jesus habe es vorgelebt, was es bedeute, bei den Menschen zu sein. Kirche „erneuert und reinigt sich auch am besten dadurch, dass sie wie Jesus den Menschen die Füße wäscht, und wie er in die Häuser der Menschen geht um sie zu solidarischen, hilfsbereiten Mitbürgern zu bekehren.“
Das Fronleichnamsfest mit der festlichen Prozession sei keine Folklore, sondern ein Zeichen des Glaubens, sagte Schick. Die Feier der Eucharistie und die Verkündigung des Evangeliums stärke die Christen für den Dienst an den Menschen. Um diese zu feiern seien Priester notwendig, die sich für den Aufbau der Kirche einsetzten. Er dankte allen Geistlichen, die selbstlos und engagiert ihren Dienst verrichten und bat um Berufungen zu beten.Wir brauchen auch Ordensleute, pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vor allem Ehrenamtliche, für den Erstkommunionunterricht, die Firmvorbereitung, Besuche und Gespräche. Wir brauchen Religionslehrerinnen und Religionslehrer“, damit sie die Botschaft von Jesus Christus verkünden und den Menschen Hilfe und Stärkung geben können, sagte der Bamberger Erzbischof.
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