Hochbetrieb für Handwerker an Bayreuths Schulen

Symbolbild Bildung

Das Hochbauamt nutzt die Ferienzeit für Baumaßnahmen in mehreren Bayreuther Schulgebäuden – Schwerpunkt Albert-Schweitzer-Schule

Kaum werden die Schülerinnen und Schüler in ihre Sommerferien entlassen, ziehen die Handwerker in zahlreiche Bayreuther Schulen ein. Das Hochbauamt der Stadt nutzt die sechswöchige Pause für vielfältige Sanierungs- und Ausbauarbeiten, ohne dabei den Schulbetrieb stören zu müssen. Insgesamt rund 2,6 Millionen Euro investiert die Stadt, um sieben Bayreuther Schulen für das kommende Unterrichtsjahr fit zu machen. Ein Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf der Albert-Schweitzer-Schule, deren Betrieb in eine Containerschule ausgelagert werden muss.

Beim Großteil der anstehenden Bauarbeiten handelt es sich um große und kleine Erneuerungsarbeiten. Für 215 000 Euro bekommt die Volksschule Laineck in den kommenden Wochen eine neue Decke einschließlich Beleuchtung und Heizung für ihre Turnhalle. In der Alexander-von-Humboldt-Realschule stehen für etwa 75 000 Euro Sanierungsarbeiten in den Klassenzimmern an Decken, Wänden und der Elektroinstallation auf dem Programm. Für weitere 40 000 Euro wird am Gymnasium Christian Ernestinum der Asphaltbelag der Parkplätze und der Zufahrt zur Schule erneuert. Malerarbeiten stehen auch in den Klassenzimmern der Luitpoldschule an. Außerdem werden im Pausenhof diverse Stolperstellen beseitigt. Diese Arbeiten kosten rund 6 000 Euro.

Die Schule St. Johannis bekommt ein Sonnensegel für ihr „grünes Klassenzimmer“, der städtische Kostenanteil hierfür beläuft sich auf 11 000 Euro. Ein neues Beachvolleyballfeld schließlich steht bei der Hauptschule St. Georgen auf dem Arbeitsprogramm des Hochbauamtes. Rund 50 000 Euro investiert die Stadt investiert in die Maßnahme.

Der mit Abstand größte Betrag in den kommenden Wochen fließt in die Albert-Schweitzer-Schule. Die Komplettsanierung der Schule, die ursprünglich in mehreren Bauabschnitten geplant war, muss – wie bereits berichtet – aufgrund des dringenden Sanierungsbedarfs in einem Zuge vorgenommen werden. Der Schulbetrieb wird solange in ein Containerdorf ausgelagert. 1,9 Millionen Euro veranschlagt das Hochbauamt für die Containerschule, die bis zum Beginn des neuen Schuljahres auf dem Parkplatzoval östlich der Schulturnhallen realisiert wird. Hinzu kommen weitere 145 000 Euro für die erforderlichen Tiefbauarbeiten und 181 000 Euro für sanierungsbezogene Elektroarbeiten.

Vorangetrieben werden in den Sommerferien unvermindert auch die Planungen für weitere Sanierungsarbeiten in Bayreuther Schulen – so zum Beispiel für das Gymnasium Christian Ernestinum, für Teilsanierungen der Volksschule Meyernberg und des Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasiums oder für die Generalsanierung des Richard Wagner Gymnasiums. Für die ebenfalls anstehende Sanierung der Graserschule werden derzeit die Werkplanung erarbeitet und Leistungs-Verzeichnisse vorbereitet. All diese Projekte stehen für millionenschwere Investitionen in die Schullandschaft Bayreuths.