Trauer um Fritz Söllner

Erzbischof Schick würdigt ehemaligen Leiter des Bildungszentrums am Oberen Stephansberg

Fritz Söllner und Erzbischof Ludwig Schick bei der Übergabe der Verdienstmedaille. Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg / Dominik Schreiner

Fritz Söllner und Erzbischof Ludwig Schick bei der Übergabe der Verdienstmedaille. Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg / Dominik Schreiner

Wenige Tage nach seiner feierlichen Verabschiedung als Vorsitzender des Trägervereins des Katholischen Bildungszentrums am Oberen Stephansberg ist Fritz Söllner gestorben. Erzbischof Ludwig Schick drückte seiner hinterbliebenen Ehefrau seine Anteilnahme aus.

„Ihrem Ehemann bewahren viele Menschen ein ehrendes Gedächtnis“, schrieb Schick in seinem Kondolenzbrief. „Seine Verdienste für das Bildungszentrum sind sehr umfangreich, anerkennenswert und allen Dankes würdig.“ Seit 2004 hatte er die Einrichtung für Hörgeschädigte und Sprachbehinderte geleitet und kontinuierlich fachlich weiterentwickelt. Vorher war er viele Jahre als Justiziar im Erzbischöflichen Ordinariat tätig. Zu seiner Verabschiedung am 8. Mai war Söllner für seinen außerordentlichen Einsatz mit der Verdienstmedaille in Silber, der höchsten Auszeichnung des Erzbistums, geehrt worden.

Das Katholische Bildungszentrum am Oberen Stephansberg umfasst zwei Förderschulen, ein Internat, einen Kindergarten, eine Kinderkrippe, eine offene Ganztagsschule sowie zwei heilpädagogische Tagesstätten für Schul- und Vorschulkinder. Dort werden sowohl hörgeschädigte, sprachbehinderte und lernbehinderte als auch nicht behinderte Kinder und Jugendliche unterrichtet und betreut.

Fritz Söllner starb am Donnerstag nach schwerer Krankheit. Er wurde 79 Jahre alt.