Universität Bamberg lädt zum Archäologischen Kolloquium ein

Symbolbild Bildung

Ausgrabungen nach dem Zweiten Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg zerbombten britische und amerikanische Kampfflieger etliche deutsche Städte und Ortschaften. Drei Monate vor Kriegsende, im Februar 1945, fiel neben Würzburg oder Potsdam auch Pforzheim einem Luftangriff zum Opfer, der die Stadt fast gänzlich zerstörte. Die Freiflächen, die dadurch entstanden, sind heute archäologische Fundstätten. Dr. Folke Damminger vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg ist am 15. Mai 2018 beim Archäologischen Kolloquium der Universität Bamberg zu Gast und berichtet über die Ausgrabungen am Pforzheimer Rathaushof. Dieser war einst Standort des Dominikanerklosters.

Auch der Vortrag am 5. Juni „Archäologisch relevante Areale – Kernstadt und Peripherie der Ingolstädter Altstadt“ von Dr. Gerd Riedel, Stadtmuseum Ingolstadt, bleibt der urbanen Archäologie verhaftet. Und am 19. Juni beleuchtet Lutz Schubert, Institut für Organisation und Management von Informationssystemen an der Universität Ulm, praxisrelevante Wechselbeziehungen von Digitalisierung und Archäologie in der Forschungsarbeit: „Computer können auch nicht hexen – falsche Erwartungen an die Informatik und was diese von der Archäologie noch lernen kann“.

Im Rahmen des Archäologischen Kolloquiums lädt das Institut für Archäologie, Denkmalkunde und Kunstgeschichte der Universität Bamberg im Sommersemester 2018 zu insgesamt acht öffentlichen Veranstaltungen ein. Alle Vorträge, die teils englischsprachig sind, finden jeweils um 19.15 Uhr im Hörsaal KR12/02.01, Am Kranen 12, statt.

Weitere Informationen zum Archäologischen Kolloquium und das komplette Programm finden Sie unter: www.uni-bamberg.de/amanz/news/artikel/archaeologisches-kolloquium-im-sommersemester-2018