Freiwillige Feuerwehr Forchheim: Bericht vom Florianstag 2018
Auch im „Jubeljahr“ unserer Wehr durfte der traditionelle Florianstag am 6. Mai auf keinen Fall im diesjährigen umfangreichen Veranstaltungskalender fehlen. Und Petrus war unserer Wehr und den zahlreichen Gästen wirklich wohlgesonnen – strahlender Sonnenschein von früh bis spät und Temperaturen, bei denen man gerne seine Zeit im Freien verbringen mochte.
Die Organisatoren der Veranstaltung hatten sich viel Mühe gegeben und ein abwechslungsreiches Programm für alle großen und kleinen Gäste vorbereitet. So wurde beispielsweise ab Mittag ein großes Kinderprogramm angeboten, unter anderem mit der weltweit größten Feuerwehrhüpfburg.
Traditionell trafen sich die Aktiven, die Ehrengäste und Abordnungen bereits um 08.30 Uhr am Gerätehaus, um anschließend gemeinsam in einem Festzug, der von Bürgermeister Franz Streit, Landrat Dr. Hermann Ulm, SBI Jürgen Mittermeier, Vorsitzenden Josua Flierl, KBR Oliver Flake, MdL Michael Hofmann und Staatssekretär Thomas Silberhorn angeführt wurde, zu einem Dankgottesdienst in die St.-Martins-Kirche zu ziehen.
Nach dem Gottesdienst und einer Kranzniederlegung am Rathaus ging es mit musikalischer Unterstützung der Feuerwehrkapelle zurück in die Egloffsteinstraße, wo ab 10.00 Uhr der Frühschoppen, natürlich mit der Feuerwehrkapelle, begann.
Ab 11.00 Uhr stand das Küchenteam unter der Leitung von Tobias Kornfeld in den „Startlöchern“, um an die zahlreichen hungrigen Gäste zum Beispiel Currywurst, Pommes, Bratwürste oder auch verschiedene Braten auszugeben.
Ganztägig wurden neben den vorgenannten Speisen von zahlreichen fleißigen Helferinnen um Gaby Eckert darüber hinaus Kaffee & Kuchen sowie Eis am Stiel angeboten. Wie schon in den vergangenen Jahren ging gerade der selbstgebackene Kuchen schnell über die Theke und relativ früh konnte hier „ausverkauft“ gemeldet werden.
Ab 13.00 Uhr startete das große Kinderprogramm unter der Verantwortung von Roland Schmidt, wie schon erwähnt, unter anderem mit der weltweit größten Feuerwehrhüpfburg. Das diese in den folgenden Stunden von den Kindern regelrecht überrannt wurde, ist sicherlich ein Beweis dafür, dass hier die richtige Wahl getroffen wurde.
Auch das weitere Kinderprogramm, wie beispielsweise der Bobbycar Parcour, der Luftballonkünstler Martin Hüller alias „Hüdini“, die Wasserspiele mit der Kübelspritze, das Haare pflechten, das Lebkuchenherzen verzieren, der Feuerlöschtrainer und nicht zuletzt die Rundfahrten mit den Feuerwehrautos, fanden großen Zuspruch und so konnten sich die Erwachsenen ebenfalls ab 13.00 Uhr voll auf die Vorführungen der aktiven Mannschaft konzentrieren.
Für die musikalische Unterhaltung zwischen den Übungen sorgte am Nachmittag ab 13.30 Uhr übrigens in gewohnt brillanter Form die Buckenhofener Blasmusik unter der Leitung von Markus Schirner.
Um 13.00 Uhr wurde unsere Wehr „über Piepser alarmiert“. Gemäß Alarmdurchsage galt es, unter dem Motto „Was stinkt denn hier so?“ einen flüssigen Gefahrstoffaustritt auf einem Transporter zu stoppen bzw. den betroffenen Behälter abzudichten. Für diese Übung verantwortlich waren unsere Gefahrstoffspezialisten Konrad Hofstätter und Mathias Horsch.
Um 14.00 Uhr gab es besonders für die kleinen Gäste das alljährliche Highlight der Vorführungen. Unter dem Motto „Es wird nass – Die Wasserspiele der Feuerwehr“ führte Martin Gründl und seine Mannschaft unter anderem die Möglichkeiten des TLF 20/40 SL einschließlich Wasserwerfer, den Ringmonitor und verschiedene Strahlrohre vor. Die Vorführungen, gerade bei diesen Temperaturen, ein wahrer Traum für jedes Kinderherz.
Bereits um 15.00 Uhr ging es mit den Vorführungen weiter. Andreas Bartak und sein Team demonstrierten, wie die Feuerwehr mit Schaum arbeitet.
Auch hier strahlten so manche Kinderaugen beim Anblick des Schaums. So mancher kleine Zuschauer wäre hier zu gerne „im Schaum versunken“.
Die letzte Vorführung des Tages stand um 16.00 Uhr unter dem Motto „Heiße Sache – Fettexplosion in der Küche“. Christian Kost und seine Mannschaft demonstrierten, was passiert, wenn bei einem Fettbrand der größte Fehler gemacht wird, nämlich diesen Brand mit Wasser zu löschen. In einer durch Holzboxen nachgestellten Küche kam es zu einer kurzen aber gewaltigen Fettexplosion, die in einer richtigen Küche verheerende Schäden verursacht hätte.
Die Vorführungen wurden jeweils durch die Aktiven Burkard Baumgärtner und Dennis Friedrich fachkundig kommentiert.
Ganztägig konnte das Schankteam um Hannes Bergmann nicht über Arbeit klagen.
Das sonnige Wetter machte eben durstig und auch so mancher Rückkehrer vom Walberlafest machte es sich zum Ausklang noch einmal bei der Feuerwehr bequem, um hier zum Abschluss noch ein frisches Bier zu genießen.
Vorsitzender Josua Flierl zog nach Ende der Veranstaltung ein absolut positives Resümee. „Es war ein super Floriansfest im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150jährigen Bestehen der Forchheimer Wehr“, so Flierl.
Der Vorsitzende danke in diesem Zusammenhang ausdrücklich den zahlreichen Helferinnen und Helfern, ohne die eine derartige Veranstaltung nicht zu bewältigen gewesen wäre.
Feuerwehrherz, was willst Du mehr !
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