Brände am Osterwochenende im Raum Kulmbach – Zeuge gesucht

Symbolbild Polizei

LKR. KULMBACH. Zu fünf vorsätzlichen Brandlegungen mit einem Sachschaden von etwa 300.000 Euro kam es am Osterwochenende im Raum Kulmbach. Nach Ermittlungen der Kriminalpolizei Bayreuth befinden sich auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Bayreuth drei Tatverdächtige momentan in Untersuchungshaft. Im Rahmen der noch laufenden Untersuchungen suchen die Kriminalbeamten nun noch nach einen wichtigen Zeugen.

Bei den insgesamt fünf, vorsätzlichen gelegten Bränden von verschiedenen Gebäuden und Fahrzeugen im Landkreis kam es zwar zu keinen Verletzten. Allerdings verursachten die Feuer einen Sachschaden von annähernd 300.000 Euro.

Den schadensträchtigsten Brand verursachten die damals noch unbekannten Täter am Mittag des Karsamstages in der Nähe des Ködnitzer Ortsteils Leithen. Hier brannte eine Holzrückemaschine, ein sogenannter Harvester, komplett aus, weshalb hier der Schaden bei 240.000 Euro lag.

Haftbefehl gegen Tatverdächtige

Im Rahmen der umfangreichen Fahndungsmaßnahmen konnten die Polizeikräfte kurz nach den Taten drei junge Männer in einem Auto festnehmen. Im Wagen fanden die Beamten auch Beweismittel, die auf die Personen als Verursacher der Brände schließen ließen. Gegen das Trio erging Haftbefehl. Sie sitzen nach wie vor in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten ein.

Kriminalpolizei sucht Zeugen

Bei den weiteren Untersuchungen der Brandermittler ergaben sich Hinweise auf einen Mann, der möglicherweise Angaben zum Brand der Holzrückemaschine machen kann. Die Person im Alter von 40 bis 50 Jahren soll am Karsamstag in der Zeit zwischen 11 Uhr und 12 Uhr im Bereich des Buchwaldes in der Nähe des Ködnitzer Ortsteiles Leithen gejoggt sein. Er trug dabei eine weiß-rote Basecap sowie ein dunkelblaues Laufoberteil und eine Laufhose.

Die Kriminalpolizei Bayreuth bittet daher, dass sich der beschriebene Zeuge mit den Brandermittlern unter der Tel.-Nr. 0921/506-0 in Verbindung setzt.