Universität Bamberg: Spatenstich für die neue Innenstadt-Mensa am 17.4.

Symbolbild Bildung

Die bei den Studierenden beliebte Innenstadtmensa ist in die Jahre gekommen. Der prämierte Entwurf eines Architektenwettbewerb wird nun für 10 Mio. € realisiert. Der Zugang zur Universität von der Austraße aus bekommt ein neues Erscheinungsbild, die Mensa wird sich im Erdgeschoß mehr als bisher nach Außen zeigen.

Die Universität Bamberg erhält eine neue Mensa. Der aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts stammende Mensabau in der Austraße 37 entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen, vor allem infolge deutlich gestiegener Studierendenzahlen. Die Küchentechnik und die Organisation der Essensausgabe bedarf einer grundlegenden Erneuerung, das angrenzende denkmalgeschützte Schwanenhaus saniert für eine Cafeteria im Erdgeschoß und Räum für das Studentenwerk Würzburg in den Obergeschoßen.

Bereits seit dem WS 2017/2018 ist eine Interimsmensa am Markusgelände errichtet, ein Trafo bereits versetzt.

Das Konzept für den Neubau der Mensa hat die Universität Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt Bamberg entwickelt. Der Neubau erfolgt in Massivbauweise mit wärmegedämmter Fassade aus Sichtziegeln. Der neuen Mensa steht im Neubau und im sanierten Schwanenhaus eine gesamte Nutzfläche von rund 1.070 m2 zur Verfügung. Im Ersatzneubau wird im Erdgeschoss der Zugangsbereich mit Essensausgabe für rund 800 Essen pro Tag eingerichtet. Im 1. Obergeschoss entsteht ein Speisesaal mit 276 Sitzplätzen. Im sanierten Schwanenhaus werden eine Cafeteria mit 41 Sitzplätzen sowie Büroräume untergebracht.

Mensa und Schwanenhaus werden barrierefrei ausgebildet. Durch den Einsatz von Fernwärme und der Ausstattung der Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnungsanlagen können jährlich bis zu 244 t CO2 eingespart werden.

Beim Bauvorhaben sind die Anforderungen an das UNESCO-Weltkulturerbe Bamberg zu beachten. Ein Architektenwettbewerb im April 2016, den das Münchner Büro Peck.DaamArchitekten gewann war deshalb ein wesentlicher Teil der Planung, damit sowohl der Möglichkeit einer innerstädtischen Entwicklung und als auch der Forderung zum Erhalt des Weltkulturerbes in Bamberg Genüge geleistet werden kann.

Projektleitung: Staatliches Bauamt Bamberg

Planungsbeteiligte:

  • Hochbau:   Peck.Daam Architekten GmbH, München
  • Tragwerksplanung:   Bracher Bock Ingenieure, München
  • Heizung-Lüftung-Sanitär:   abi, Würzburg
  • Elektro:   Burnickel Ingenieure, Regensburg
  • Küchenplanung:   Hummel, Coburg

Flächen:

  • 1.650m² Nettogrundfläche werden geschaffen
  • Verteilt auf 3 Geschosse, 1 Technikgeschoß
  • Umbauter Raum 10.100m³

Kosten:  die Gesamtbaukosten der Baumaßnahme betragen derzeit. 9,9 Mio. €.

Fertigstellung: Herbst 2019