Arbeitskreis der Bamberger Gärtner: Vermarktung stand im Mittelpunkt

„Urbaner Gartenbau“ steht auf der Prioritätenliste ganz oben

Urbaner Gartenbau

Urbaner Gartenbau

Beim Arbeitskreis der Bamberger Gärtner wurde einmal mehr deutlich gemacht, welchen Stellenwert der „Urbane Gartenbau“ für Bamberg als Welterbestadt hat. Mit 11 Teilprojekten, über 30 Projektbeteiligten und einem Investitionsvolumen von rund 1,25 Millionen Euro gehört das Modellprojekt derzeit zu den ambitioniertesten Projekten der Stadt Bamberg. Dies betonte auch die neue Leiterin des Zentrum Welterbe Bamberg, Dr. Ulrike Laible: „Das Projekt „Urbaner Gartenbau“ ist eines der Schwerpunktthemen des Zentrums Welterbe Bamberg und steht auf der Prioritätenliste ganz oben.“

Vorrangiges Ziel ist es, die gärtnerisch genutzten Flächen in Bamberg zu erhalten und bestehende Brachflächen zu revitalisieren. Darüber hinaus soll die Gärtnerstadt mittels eines Rundwegs sowie durch die Neukonzeption des Gärtner- und Häckermuseums touristisch besser erschlossen werden. Dritter Baustein des Projektes ist das Thema Marketing. Thomas Schmidt vom Büro REGIOnal stellte hierzu die Ergebnisse vor, die in den letzten drei Monaten unter Beteiligung zahlreicher Bamberger Gärtnereien entstanden sind.

So soll noch im Frühjahr eine Interessensvertretung der Bamberger Gärtner gegründet werden, die sich mit einem eigenen Leitbild und einem eigenen Gärtnerstadt-Logo in der Öffentlichkeit präsentieren soll. Ganz oben auf der Wunschliste steht zudem ein Tag der Bamberger Gärtnereien, an dem sich die verschieden Gärtnerbetriebe vorstellen werden. Dargelegt und diskutiert wurden zudem die Möglichkeiten eines gemeinsamen Verkaufsstands sowie die Einführung und Vermarktung von Sonderprodukten.

Die sehr gut besuchte Veranstaltung zeigte, dass die Bamberg Gärtner großes Interesse an dem Modellprojekt „Urbaner Gartenbau“ haben und sich insbesondere beim Thema Vermarktung auch engagiert und aktiv beteiligen. Zum Abschluss appellierte Ulrike Laible, die Chancen, die das Modellprojekt biete, auch zu nutzen, und den gemeinsam begonnenen Prozess auch weiterhin konstruktiv mitzutragen.