33-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall auf Autobahn bei Pegnitz – Zeugen gesucht!

Symbolbild Polizei

A9 / PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Nach dem schweren Verkehrsunfall am Dienstag, 16. Januar 2018, mit einem Toten und zwei zum Teil Schwerverletzen auf der Autobahn A9 bei Trockau, sucht die Verkehrspolizei Bayreuth nach wie vor Zeugen, die die Unfallstelle passiert haben.

Um 16.10 Uhr kam es bei schneebedeckter Fahrbahn kurz vor der Anschlussstelle Trockau in Richtung Norden zunächst zu einem Auffahrunfall. Ein 33-Jähriger aus dem Vogtlandkreis fuhr mit seinem Mercedes auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf. Der Mann stieg nach bisherigen Erkenntnissen aus seinem Fahrzeug aus und begab sich an den rechten Fahrbahnrand. Ein 18-Jähriger hielt danach mit seinem Citroen Berlingo hinter den Unfallfahrzeugen an. Kurz darauf prallte ein 31 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Bayreuth mit seinem Skoda in den stehenden Berlingo und schob diesen auf den Mercedes des 33-Jährigen. In diesem Zusammenhang stürzte der Mann die Talbrücke hinunter. Ein verständigter Notarzt konnte ihm nicht mehr helfen. Der 18-Jährige aus Niedersachsen erlitt schwerste Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Er konnte bislang noch nicht zu dem Unfallhergang befragt werden. Der 31 Jahre alte Mann aus dem Landkreis Bayreuth musste mit Verletzungen in eine Klinik gebracht werden.

Bei der rechtsmedizinischen Untersuchung wurde festgestellt, dass der 33-Jährige von einem der unfallbeteiligten Autos erfasst wurde und in der Folge über das Geländer der Talbrücke in die Tiefe stürzte.

Die Beamten der Verkehrspolizei Bayreuth arbeiten bei der Aufklärung des genauen Unfallhergangs eng mit einem von der Staatsanwaltschaft Bayreuth beauftragten Sachverständigen zusammen.

Für die Ermittlungen sind jedoch auch Beobachtungen von Personen wichtig, die unmittelbar nach dem Verkehrsunfall hinzugekommen, beziehungsweise vorbei gefahren sind. Hierbei sind insbesondere der Stand der Fahrzeuge sowie der Aufenthaltsort der Personen auf der Fahrbahn für die Beamten von Bedeutung.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Bayreuth unter der Tel.-Nr. 0921/506-2330 in Verbindung zu setzen.