Hausarztzentrierte Versorgung muss weiter gestärkt werden
Die AOK Bayern ist unverändert zu Verhandlungen über neue Hausarztverträge bereit. „Im Interesse unserer Versicherten sind wir fest davon überzeugt, dass die hausarztzentrierte Versorgung weiter gestärkt werden muss“, so Herr Direktor Peter Weber von der AOK-Direktion Bamberg. Deshalb strebe die AOK den zügigen Abschluss entsprechender Verträge an. Die hausarztzentrierte Versorgung bezeichnete der Direktor als einen Grundpfeiler der ärztlichen Versorgung in Bayern. Patienten sollen dadurch eine qualitativ bessere und durch die Lotsenfunktion des Hausarztes wirksamere Behandlung erhalten.
Die meisten Krankenkassen in Bayern hatten im Dezember wie die AOK Bayern die bestehenden Hausarztverträge gekündigt. Anlass für die Kündigung des Vertrags war der rechtswidrige Aufruf des BHÄV zum ebenfalls rechtswidrigen gemeinsamen Systemausstieg der Hausärzte. In Sachen AOK-Hausarztvertrag hat das Sozialgericht München den Antrag des Bayerischen Hausärzteverbandes (BHÄV) auf einstweiligen Rechtsschutz zurückgewiesen. Dies bedeutet, dass die fristlose Kündigung des Vertrags durch die AOK Bayern im Dezember wirksam ist. Bei der größten Krankenkasse im Freistaat arbeiten die Experten jetzt an einem Konzept für neue Hausarztverträge.
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