Jugendsymphonieorchester Oberfranken startet Bewerbungsphase

Jugendsymphonieorchester mit Dirigent Till Fabian Weser bei der Probenphase im Jahr 2017
Jugendsymphonieorchester mit Dirigent Till Fabian Weser bei der Probenphase im Jahr 2017

Chance für junge Musiktalente

Peter Iljitsch Tschaikowsky, Wolfgang Amadeus Mozart, Antonín Dvořák: Im Jahr 2018 wagt sich das Jugendsymphonieorchester Oberfranken an die ganz großen Komponisten ihrer jeweiligen Zeit. Den jungen Musikern bietet das „Orchester auf Zeit“ die große Chance, zusammen mit gleichaltrigen Nachwuchstalenten unter professioneller Anleitung zu musizieren und ihr Können in ganz Oberfranken unter Beweis zu stellen. Ab sofort können sich interessierte Talente ab 14 Jahren beim Bezirk Oberfranken bewerben.

In einer intensiven Arbeitsphase in den Osterferien erarbeitet das Jugendsymphonieorchester unter Dirigent Till Fabian Weser und unterstützt durch professionelle Dozenten ein Konzertprogramm, das im Rahmen der traditionellen Osterkonzerte in Naila (31. März), Coburg (1. April) und Stegaurach (2. April) aufgeführt wird. Bis zum 25. Januar 2018 können sich Interessierte auf der Homepage des Jugendsymphonieorchesters bewerben.

Gesucht werden junge Talente ab 14 Jahren der folgenden Instrumentengattungen: Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Trompete, Posaune, Tuba, Pauke und Schlagzeug, Harfe, Geige, Bratsche, Cello sowie Kontrabass. Die Mitglieder des Jugendsymphonieorchesters kommen in der Woche vor Ostern im Schullandheim Weißenstadt zusammen und proben für den gemeinsamen Auftritt bei den Osterkonzerten bis zu sechs Stunden am Tag. Jede Instrumentengruppe wird dabei von einem eigenen Dozenten betreut.

„Der Schwierigkeitsgrad der Werke wird nach Möglichkeit auf das Können der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt. Wir fordern unsere jungen Talente zwar, überfordern sie aber nicht“, erklärt der Dirigent des Jugendsymphonieorchesters Till Fabian Weser, Mitglied der Bamberger Symphoniker, der das Orchester seit dem Jahr 2012 leitet.

Er zeigt sich auch für die Auswahl des Programmes verantwortlich und präsentiert Paradestücke der Orchesterliteratur: die Nußknacker-Suite op. 71a von Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893), die 8. Symphonie G-Dur op. 88 von Antonín Dvořák (1841-1904) sowie das Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314 von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) mit dem jungen Bayreuther Oboisten Robert Schina. Es ist ein Anliegen von Weser, junge Teilnehmer beim Jugendsymphonieorchester Oberfranken auch solistisch zu fördern und zu fordern.

Die Teilnahmegebühr liegt bei 190 Euro, Geschwister zahlen jeweils 130 Euro. Unterkunft und Verpflegung im Schullandheim Weißenstadt sind inklusive. Anmeldungen sind ab sofort unter anmelden.jso-oberfranken.de möglich. Auf der Webseite www.jso-oberfranken.de finden Interessierte auch weitere Informationen.

INFO Jugendsymphonieorchester Oberfranken

Das Jugendsymphonieorchester Oberfranken wurde 1984 von dem Dirigenten und Musikpädagogen Professor Dr. Günther Weiß (1933 – 2007) gegründet, der viele Jahre als künstlerischer Leiter der Internationalen Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken, Haus Marteau, tätig war. Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler sieht im Jugendsymphonieorchester Oberfranken das „Herzstück der Jugendarbeit von Haus Marteau“. Es hat sich seit seiner Gründung vor über 30 Jahren zu einem festen Bestandteil der oberfränkischen Kulturlandschaft entwickelt. Dirigenten des Orchesters waren nach Weiß auch Howard Golden und Raoul Grüneis. Oberstes Ziel sei es, dass die jungen Leute Freude an der Musik haben, so Dr. Ulrich Wirz, Leiter der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau. Mit über 70 Musikerinnen und Musikern hat der Klangkörper im vergangenen Jahr eine rekordverdächtige Größe erreicht.