Enkeltrickbetrug rechtzeitig verhindert

Symbolbild Polizei

BAYREUTH. Gerade noch rechtzeitig konnte am Donnerstagnachmittag ein Bankmitarbeiter einen Enkeltrickbetrug verhindern. Ein betagter Rentner wollte sich in der Bank eine größere Summe Bargeld auszahlen lassen. Verständigte Polizeibeamte nahmen kurz darauf drei Tatverdächtige vorläufig fest. Die Polizei warnt erneut vor den Betrugsmaschen am Telefon.

Nachdem der Senior von einem vermeintlichen Enkel am Telefon um Bargeld gebeten wurde, begab er sich zu seiner Bank. Der aufmerksame Mitarbeiter erahnte hier wohl einen Betrug und rief umgehend die Polizei. Dieser Verdacht bestätigte sich im späteren Gespräch der Polizeibeamten mit dem Rentner schnell. Im Rahmen der weiteren polizeilichen Maßnahmen konnten im Umfeld der Wohnung des Bayreuthers zwei Männer und eine Frau vorläufig festgenommen werden. Die drei Osteuropäer im Alter von 24 bis 35 Jahren müssen sich nun strafrechtlich verantworten.

Der Enkeltrickbetrug ist eine von vielen Betrugsmaschen am Telefon. Ebenso wie bei Anrufen von Falschen Polizeibeamten, vermeintlichen Gewinnversprechen oder Schockanrufen täuschen die Betrüger ihre meist älteren Opfer über ihre eigentliche Identität und Absicht hinweg. Ziel ist es in allen Fällen eine größere Summe Bargeld zu erbeuten.

Die Oberfränkische Polizei warnt deshalb erneut und rät:

  • Seien Sie stets misstrauisch bei Anrufen, die ihre finanzielle und/oder persönliche Situation betreffen
  • Geben Sie keine Auskunft hierüber und beenden Sie umgehend das Gespräch
  • Lassen Sie sich zeitlich und emotional nicht unter Druck setzen
  • Übergeben Sie nie Bargeld oder Wertgegenstände an Ihnen Unbekannte
  • Informieren Sie ihre älteren Angehörigen oder Bekannten über diese Betrugsvarianten
  • Wählen Sie in dringenden Fällen den Notruf 110!