Rauschgifthändler hinter Schloss und Riegel

Symbolbild Polizei

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Bayreuth und der Staatsanwaltschaft Bayreuth

BAYREUTH. Mit der Festnahme eines 26-Jährigen gelang Rauschgiftermittlern der Kriminalpolizei Bayreuth ein empfindlicher Schlag gegen die Szene im Raum Bayreuth. Zudem handelt es sich bei dem beschlagnahmten Heroin um eine der größten je aufgefundenen Mengen. Der Festgenommene sitzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth seit einiger Zeit in Untersuchungshaft. Die umfangreichen Ermittlungen dauern noch an.

Nach einem Hinweis im Sommer nahm das Kommissariat für Rauschgiftdelikte bei der Kripo Bayreuth umgehend die Ermittlungen gegen den bereits polizeibekannten Mann auf. Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Maßnahmen erhärtete sich schnell der Verdacht, dass der 26-Jährige umfangreich mit unterschiedlichsten Betäubungsmitteln Handel treibt.

Umfangreiche Beweismittel beschlagnahmt

Kurzfristig gelang es den Ermittlern auch, eine Postsendung an den Beschuldigten abzufangen. Hier beschlagnahmten die Fahnder über 200 Gramm Heroin und Kokain sowie weitere Betäubungsmittel. Nur wenige Tage später vollzogen die Rauschgiftfahnder einen von der Staatsanwaltschaft Bayreuth beantragten Haftbefehl und nahmen den Bayreuther in seiner Wohnung fest. In diesem Zusammenhang erfolgten auch umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen. Neben rund 500 Gramm Marihuana entdeckten die Ermittler auch Bargeld im fünfstelligen Bereich sowie eine Liste von mutmaßlichen Abnehmern der Drogen, was bislang zusätzlich über 40 Ermittlungsverfahren gegen Personen aus dem Raum Bayreuth nach sich zog.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat der 26-Jährige über einen längeren Zeitraum die verschiedensten Betäubungsmittel aus den Niederlanden bezogen und im Großraum Bayreuth an seine Abnehmer verkauft. Hierbei wechselten Rauschgift und Bargeld im hohen fünfstelligen Bereich den Besitzer.

Die Ermittlungen gegen den in einer Justizvollzugsanstalt befindlichen Mann und einer Vielzahl seiner Abnehmer dauern noch an.