Quereinsteiger: Neun Erwachsene verstärken Kirchehrenbacher Feuerwehr

Durchlaufen momentan – mit drei Jugendlichen – die Feuerwehrgrundausbildung: Sieben Frauen und Männer sind neu zur Feuerwehr gestoßen. Zwei bringen die Grundausbildung bereits mit (zwei Personen fehlen auf dem Foto). Foto: Feuerwehr/smü
Durchlaufen momentan – mit drei Jugendlichen – die Feuerwehrgrundausbildung: Sieben Frauen und Männer sind neu zur Feuerwehr gestoßen. Zwei bringen die Grundausbildung bereits mit (zwei Personen fehlen auf dem Foto). Foto: Feuerwehr/smü

Werbetrommel überaus erfolgreich gerührt

Mit dem Infoabend „Jetzt mitmachen. Keine Ausrede! Für die Sicherheit Kirchehrenbachs“ hat die Feuerwehr im September um neue Mitstreiter geworben. Im Mittelpunkt standen Quereinsteiger, also Erwachsene. Und die Werbung war von Erfolg gekrönt: Insgesamt neun Frauen und Männer im Alter von Anfang 20 bis Anfang 40 bringen sich ab sofort für die Sicherheit ihrer Mitbürger in der Gemeinde ein und leisten Feuerwehrdienst.

Mit Stefan Schmitt und Marcel Kügel hat die Feuerwehr zwei Einsatzkräfte, die bereits vor mehreren Jahren in ihren früheren Wohnorten in der Feuerwehr tätig waren und die Grundausbildung durchlaufen haben. Für Vanessa Gebhard, Manuel Gebhardt, Johannes Götz, Sebastian Götze, Frank Kowalik, Hannah Kraus und Marcus Weise hat schon Mitte Oktober die umfassende Grundausbildung, das sogenannte Basismodul der Modularen Truppausbildung, begonnen. Bis ins Frühjahr treffen sich die Feuerwehranwärter jetzt einmal pro Woche, um alles zu lernen, was eine Feuerwehrfrau bzw. ein Feuerwehrmann wissen und können muss.

Die Kommandanten Sebastian Müller und Bernd Gebhard sind begeistert von dem Zuwachs. „Mit so vielen neuen Gesichtern auf einen Streich hätten wir nicht gerechnet. Das ist – im Gegensatz zur Entwicklung Landauf Landab erst einmal ein sattes Plus“ meinten die Feuerwehrchefs. Nach dem Einstieg und der Grundausbildung ist parallel auch die Integration ins bestehende Team besonders wichtig. „Die Leute müssen sich natürlich größtenteils untereinander kennenlernen“, so der Kommandant. „Das soll auch unter anderem durch gemeinsame Veranstaltungen erreicht werden“.

Dem Aufruf per Radio, Zeitungen, Gemeinde- und Feuerwehr-Mitteilungsblatt, facebook-Seite und einem persönlichen Anschreiben folgten neun Frauen und Männer ans Feuerwehrhaus. Bei dem Infoabend Mitte September konnten sie sich unverbindlich über die Arbeit der Feuerwehr informieren. Einsatzfahrzeuge und deren Ausrüstung wurde gezeigt und vor allem das persönliche Wort gesucht.