EBW Bayreuth: „Rodin und Rilke: Ein Gipfeltreffen“

Hundert Jahre ist es her, dass der französische Bildhauer Auguste Rodin im November 1917 verstorben ist. Aus diesem Anlass laden die Deutsch-Französische Gesellschaft Bayreuth und das Evangelische Bildungswerk am Dienstag, 7. November, 19.30 Uhr, zu dem Vortrag „Rodin und Rilke: Ein Gipfeltreffen“ ein. Referent ist Dr. Frank Piontek, der Vortrag findet im Seminarraum im Hof in der Richard-Wagner-Straße 24 statt. Es ist eine besondere Beziehung, die Rodin und Rilke verbindet: Der deutsche Dichter Rainer Maria Rilke (1875-1926) hat Rodin nicht nur als Sekretär gedient. 1913 veröffentlichte er sein Buch über den Schöpfer des „Denkers“ und anderer Meisterwerke, mit dem er seiner analytischen Hingabe an Rodin Ausdruck verlieh. Dr. Frank Piontek beschreibt in seinem bebilderten Vortrag das Verhältnis des Dichters zu dem Künstler. Als Quelle dient dabei auch der umfangreiche Briefwechsel, der diese beiden ungewöhnlichen Vertreter der deutschen und französischen Kultur miteinander verband. Auch in den Filmgesprächen wird der Bildhauer thematisiert: Am Mittwoch, 29. November, wird um 19.30 Uhr im Cineplex „Auguste Rodin“ gezeigt; nach dem Film steht Dr. Marina von Assel, Leiterin des Kunstmuseums, als Gesprächspartnerin zur Verfügung.