21. Bamberger Hegelwoche beschäftigt sich mit Architektur
Wie wir bauen, sagt fast alles über uns. Was wir denken, was wir ersehnen und wie wir leben wollen, findet im Bauen für Gegenwart und Zukunft und in dem Umgang mit den gebauten Zeugnissen unserer Vergangenheit einen beredten Ausdruck. Architektur wird darum oft als Spiegel der Gesellschaft gesehen.
Aber was heißt das? Die 21. Bamberger Hegelwoche vom 15. bis 17. Juni steht unter dem Titel „Bauen, Wohnen, Leben. Architektur als Spiegel der Gesellschaft“ und will in besonderer Weise den Akzent auf die Gegenwart legen und fragen, wie wir heute für unser Morgen bauen. Welche Angebote liefert uns die zeitgenössische Architektur, und wie weit können wir uns mit ihnen identifizieren? In welcher Umgebung fühlen wir uns wohl, und warum schmerzen uns architektonische Brüche im Städtebau? Welche Hilfe für die Zukunft könnte uns die Erinnerung an die Geschichte geben? Kurz: Mit welcher Architektur wollen wir uns umgeben und in welcher Architektur wollen wir wohnen?
Oberbürgermeister Andreas Starke eröffnet am Dienstag, den 15. Juni, die diesjährige Hegelwoche und Prof. Dr. Christian Illies von Lehrstuhl für Philosophie II der Universität Bamberg führt mit seinem Vortrag „Architektur als philosophische Frage“ das Thema ein. Danach spricht Dr. Heike Delitz über die „Architektur als gesellschaftliche Herausforderung“ und Dr. Jürgen Tietz stellt die Frage „Was ist gute Architektur?“.
Veranstaltet wird die Hegelwoche von der Universität Bamberg, der Mediengruppe Oberfranken und der Stadt Bamberg. Alle drei Veranstaltungen finden jeweils um 19.15 Uhr in der AULA der Universität Bamberg, Dominikanerstraße 2a, statt. Zu den Referentinnen und Referenten gehören dieses Jahr Dr. phil. Heike Delitz, Prof. Dr. Christoph H. Mäckler, Prof. Dr. Winfried Nerdinger und Dr. Jürgen Tietz.
Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie unter http://www.uni-bamberg.de/events/hegelwoche/hegelwoche_2010. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
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