Bamberg: Hochwassersituation bleibt angespannt
Uferwege und Franz-Fischerbrücke sind gesperrt
Die Wasserstände der Flüsse und Bäche im Einzugsgebiet von Stadt und Landkreis Bamberg sind weiter angestiegen. In Pettstatt an der Pegnitz herrscht Meldestufe 4. Bereits gestern (08.01.2011) Nacht mußten die Uferwege und die Franz-Fischerbrücke in Bamberg gesperrt werden. Im Bereich oberhalb des Hochwassersperrtors sind einzelne Grundstücke überschwemmt. Oberhalb des Jahnwehrs ist es , auf einer Länge von ca. 30 Meter zu Abbrüchen in der gemauerten Uferböschung gekommen. Das Jahnwehr ist beinahe komplett geöffnet, das Hochwassersperrtor ist zugefahren. Der Main-Donau-Kanal und die Regnitz fließen sehr schnell und führen auch vereinzelt großes Treibgut mit sich.
Für die historische Altstadt herrscht bisher allerdings keine kritische Lage.
Die Uferwege unterhalb der Löwen- und der Kettenbrücke sind bis zu einem Meter unter Wasser. Die Flutluken am Gebäude Tiefgarage Georgendamm wurden bereits geöffnet.
Die weitere Entwicklung des Hochwassers wird von den Verantwortlichen der Stadt Bamberg, der Feuerwehr und des Wasserwirtschaftsamtes Kronach genau beobachtet. Derzeit kann keine klare Prognose abgegeben werden. Die Vorhersage sieht allerdings ein stagnierendes Wasserniveau trotz der angekündigten Niederschläge. Oberbürgermeister Andreas Starke hat sich bereits am morgen einen Überblick über die Lage verschafft.
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