Bamberger Energiekonzepte als Vorbild für das westafrikanische Benin

Benins Botschafterin, Josseline da Silva Gbony, sowie Dr. Michael Fiedeldey (2. von l.), Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg, sowie Winfried Bauer (r.), Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg Wärme und Energieerzeugungs GmbH.
Benins Botschafterin, Josseline da Silva Gbony, sowie Dr. Michael Fiedeldey (2. von l.), Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg, sowie Winfried Bauer (r.), Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg Wärme und Energieerzeugungs GmbH.

Die Berliner Botschafterin der westafrikanischen Republik Benin, Josseline da Silva Gbony, hat sich am Mittwoch im Rahmen eines Besuchs bei den Stadtwerken Bamberg über den Ausbau der erneuerbaren Energien in Bamberg und Konzepte zur Stärkung der Versorgungssicherheit informiert.

Beim Besuch des Innovationsgartens auf dem Dach des Stadtwerke-Verwaltungsgebäudes am Margaretendamm und im Heizkraftwerk im Stadtteil Gereuth war für die Botschafterin der Informationsaustausch zu innovativen Energielösungen für ihr Heimatland von besonderem Interesse.

In Benin hat nur ein Viertel der Bevölkerung Strom – In ländlichen Gebieten liegt der Prozentsatz viel niedriger. Zwar sind in Städten mehr Haushalte an das Stromnetz angeschlossen, die dortige Stromversorgung ist aber sehr unzuverlässig: „Stromausfälle gehören für unsere Bürger leider zum Alltag – manchmal dauern sie sogar mehrere Stunden an“, so die Botschafterin im Gespräch mit Dr. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg. Dieses liegt auch daran, dass die Republik im Westen Afrikas nur sehr beschränkt Strom selbst erzeugt und das nationale Elektrizitätsnetz von einer Versorgungsleitung aus Ghana abhängt.