Wieder Schulbetrieb im Altbau der Albert-Schweitzer-Schule in Bayreuth
Nach Raumluftmessungen: Die Schule kann zum Beginn des neuen Schuljahres wieder genutzt werden
Der Altbau der Albert-Schweitzer-Schule in Bayreuth kann zum Beginn des neuen Schuljahres wieder für den Schulbetrieb genutzt werden. Jüngste Raumluftmessungen durch ein von der Stadt beauftragtes Fachbüro haben ergeben, dass die Schadstoffbelastungen durch PCP/Lindan unauffällig sind und deutlich unterhalb der Grenzwerte liegen. Eine gesundheitliche Gefährdung für Schüler und Lehrer besteht nicht.
Die Albert-Schweitzer-Mittelschule in der Äußeren Badstraße soll im kommenden Jahr umfassend saniert werden. Vor diesem Hintergrund hat das Hochbauamt der Stadt vorbereitende Untersuchungen veranlasst, bei denen auch die im Schulgebäude verwendeten Materialien geprüft wurden. Diese Baustoffuntersuchung hatte Mitte Juli ergeben, dass in mehreren Räumen des Altbaus offenbar schadstoffhaltige Holzschutzmittel zum Einsatz gekommen waren. Die fraglichen Räume des Schulgebäudes wurden daraufhin in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wenige Tage vor Beginn der Sommerferien vorsorglich gesperrt. Klarheit sollten weitere Messungen insbesondere zur Belastung der Raumluft bringen, mit der ein Bayreuther Ingenieurbüro beauftragt wurde.
Die Messergebnisse liegen inzwischen vor und wurden dem Gesundheitsamt Bayreuth zur Abklärung der weiteren Schritte übermittelt. Die Messwerte sind unauffällig und liegen deutlich unterhalb der Grenzwerte. Daher kann in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt grünes Licht für den Schulbetrieb im Altbau der Albert-Schweitzer-Schule gegeben werden. Dort werden in der Zeit bis zum Sanierungsbeginn zusätzliche Reinigungsmaßnahmen erfolgen. Neubau und Turnhalle waren von der Schließung vor den Sommerferien nicht betroffen.
Im Hochbauamt der Stadt werden nun die erforderlichen Vorbereitungen für eine Sanierung des Schulgebäudes in einem Zug forciert.
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