Sommerkirche am Walberla: Konzert in der St. Matthäuskirche in Wiesenthau

Besinnliche Musik für Gitarren und Zither
Besinnliche Musik für Gitarren und Zither

Zu einer Stunde mit besinnlicher Musik für Gitarren und Zither hatten der Pfarreienverbund Ehrenbürg und das „Fränkische Genießerland rund ums Walberla“ in die St. Matthäuskirche in Wiesenthau eingeladen.

Pfarrer Gehret begrüßte die Gäste in der vollbesetzten Kirche. Die „Forchheimer Saiten“ unter Leitung von Herbert Graf, der auch die Melodiegitarre spielte, traten in der Besetzung Alfred Saam, Gitarre und Eberhard Hofmann, Zither, allesamt Musiker mit jahrzehntelanger Erfahrung in verschiedensten Gruppierungen, auf. Sie spielen seit einigen Monaten in dieser Konstellation zusammen.

Während vor dem Haus lauter Verkehrslärm durch Wiesenthau toste, wurden gleich daneben im stillen Chorraum der geschmackvoll renovierten Kirche 10 ausgesucht ruhige Musikstücke, hauptsächlich aus dem Alpenraum, den andächtig Lauschenden dargeboten. In Franken ist diese Form der  Stubenmusik eher seltener, hier herrscht die „Fränkische Streich- und Blechmusik“ mit Holzbläsern und Streichern als Basis für Tanzvergnügen vor.

Deswegen greifen Stubenmusikgruppen gerne auf Werke aus Altbayern und Österreich zurück. Helmut Pfefferle führte mit kurzen Erklärungen zur Herkunft der Lieder und zur Person der Komponisten durch das Programm. Lang anhaltender Applaus belohnte die Musiker für ihre perfekten Interpretationen, die mit tiefer Innigkeit vorgetragen wurden.

Und wie bei allen Veranstaltungen im Rahmen der „Sommerkirche“, wo Kirche und Gastlichkeit zueinander gehören, entstanden beim anschließenden Besuch im Biergarten des Schloss Wiesenthau viele gute Gespräche . Bis weit in den Sonnenuntergang klang bei Bier und Brotzeit dieser romantische Musikabend aus.

Weitere Programme der „Sommerkirche“ wie die abendliche Märchenwanderung auf den Rodenstein am 8. September, finden sie unter www.walberla.de