Schwerpunkaktion in Oberfranken: Geschwindigkeitskontrollen im Juli

Symbolbild Polizei

OBERFRANKEN. Zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße mussten oberfränkische Polizeibeamte bei der bayernweiten Schwerpunktaktion im Monat Juli feststellen. Im Fokus der Ordnungshüter stand vor allem die Verkehrsüberwachung auf Landstraßen. Insgesamt mussten über 2.700 Verkehrsteilnehmer beanstandet werden. Der Großteil der Verkehrsteilnehmer verhielt sich erfreulicherweise regelkonform.

Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist bei Unfällen mit schlimmen gesundheitlichen Folgen oder gar Toten nach wie vor die Unfallursache Nummer Eins. Im Jahr 2016 wurden in Oberfranken 972 Personen bei derartigen Unfällen verletzt, 14 Personen kamen ums Leben.

Kontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer

Die verstärkten Kontrollen im Monat Juli stehen im unmittelbaren Zusammenhang mit der bayerischen Verkehrssicherheitskampagne „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ unter der Federführung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr. So erfassten die Messgeräte der oberfränkischen Dienststellen in diesem Zeitraum annähernd 70.000 Fahrzeuge an rund 350 Messstellen. Über 2.700 Verkehrsteilnehmer hielten sich trotz der Ankündigung dieser Schwerpunkaktion nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit. Im Vergleich zu anderen Monaten waren dies im Juli weit über 1.000 Beanstandungen mehr.

Spitzenreiter war eine 30-Jährige, die auf der Staatsstraße bei Berg bei erlaubten 70 km/h mit 124 km/h gemessen wurde. Die Frau erwartet jetzt ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

Die Kontrollen im Rahmen der Schwerpunktaktion wurden ganzheitlich im Sinne der Verkehrssicherheit durchgeführt. So beanstandeten die Beamtinnen und Beamten auch zahlreiche Verkehrsteilnehmer die während ihrer Fahrt nicht angegurtet waren oder ein Mobiltelefon nutzten.

Resümierend bleibt festzuhalten, dass der Großteil der auf oberfränkischen Straßen fahrenden Fahrzeugführer vernünftig und regelkonform unterwegs ist. Die wenigen Verkehrssünder müssen nun die Konsequenzen ihres Verhaltens tragen. Die oberfränkische Polizei wird auch weiterhin auf Landstraßen gegen Raser vorgehen.