Logistische Unterstützung des THW Kirchehrenbach bei der 28. BR-Radltour

Auch in diesem Jahr veranstaltete der Bayerische Rundfunk die BR-Radltour. Aber nicht nur bei Fans der Tour ist der Termin schon regelmäßig fest eingeplant. Auch Helfer des THW aus verschiedenen Ortsverbänden in Bayern haben die erste Augustwoche fest in den Kalendern vermerkt, denn seit Beginn an unterstützt das THW in Bayern dieses große sportliche Event.

1.100 Radler fuhren die sechs Etappen von Gunzenhausen über Nördlingen, Gersthofen, Landsberg am Lech und Memmingen bis nach Sonthofen. Die Radfahrer waren am Samstag mit drei Sonderzügen nach Gunzenhausen gereist, um in den folgenden sechs Tagen über 450 Kilometer zurückzulegen, neue Freundschaften zu knüpfen und bei den abendlichen Open Air Events gemeinsam zu feiern.

Damit bei einer derart große Gruppe immer ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Teilnehmer in den einzelnen Etappenorten fand und auch das Gepäck jedes Einzelnen von einem Ort zum anderen muss, kommt hier die Logistik des THW hinzu. Etwa 25 Tonnen Gepäck und über 1.200 Matratzen wurden von mehreren THW-Fahrzeugen von Etappenziel zu Etappenziel gebracht und in den geplanten Schlafquartieren verteilt. Unter den Helferinnen und Helfer des THW waren auch drei Helfer aus dem Landkreis Forchheim: Hans-Norbert Fuchs vom Ortsverband Forchheim, Thomas Albert und Karoline Kötter vom Ortsverband Kirchehrenbach unterstützten beim Gepäck- und Matratzentransport.

Aber nicht nur um das Gepäck kümmerte sich das THW: es wurden drei „Besenfahrzeuge“ gestellt, die, zusammen mit dem Rettungsdienst und einem Reisebus, verunglückte oder erschöpfte Radler einsammelten. Während der Fahrt waren sie nicht nur für den Transport zuständig, sondern hatten auch ein offenes Ort und aufmunternde Worte für die Radfahrer, die enttäuscht in den Besenwagen saßen.

Nach einer Woche quer durch Bayern trennten sich die Wege von Radfahrern, Helfern und THWler wieder. Eins ist jedoch klar: es war wieder einmal eine gelungene Veranstaltung. Und für das THW eine gute  Möglichkeit sich zu präsentieren.

Text: THW / Karoline Kötter
Bild: THW / Karoline Kötter