Mehr als „nur“ Fachwissen: Ingenieure lernen in Bayreuth Projektmanagement und Teamgeist

Symbolbild Bildung

Am 14. August beginnt die Einschreibung für die Ingenieur-Studiengänge an der Universität Bayreuth. Wer hier studiert, profitiert nicht nur von ausgezeichneter Lehre und Spitzenforschung. Auch Themen wie Teamgeist und Projektmanagement nehmen breiten Raum ein. Dass dies schon kurzfristig zu beruflichem Erfolg führt, zeigen Nikolai Ensslen und Andrija Feher mit der Synapticon GmbH .

„Was ‚Synapticon‘ heute macht, dafür ist Engeneering Science in Bayreuth genau passend“, sagt Nikolai Ensslen, Mitgründer der Synapticon GmbH. „Wir wir sind Zulieferer von Roboterherstellern für die Antriebstechnik und Bewegungsplanung ihrer Produkte. Wir verbinden in unseren Produkten Software mit Elektronik und Dynamik auf eine besondere Weise. Der Studiengang hat alle dafür wichtigen Bestandteile: Regelungs- und Elektrotechnik, Mechanik, Verfahrenstechnik, Materialkunde – das ist sehr, sehr breit angelegt, und die Interdisziplinarität war damals schon innovativ. Insofern wurden wir fachlich wirklich gut vorbereitet“, so der ehemalige Bayreuther Student Ensslen.

Doch nicht nur das: Ensslen und Feher waren im Elefant Racing Team der Uni Bayreuth engagiert und haben dort Erfahrungen gesammelt, die weit über das reine Fachwissen hinausgehen. „Dabei geht es nicht nur darum, ein tolles Auto zu bauen, also nicht nur um Ingenieur-Fähigkeiten. Die Studierenden lernen bei Elefant Racing auch Präsentation, Produktentwicklung, Projekmanagement, Teamgeist, Sponsorengewinnung, oder einen Professor davon zu überzeugen, dass er einen an seinem Lehrstuhl unterbringt. Oder ein Team zu rekrutieren, das komplett unbezahlt an einem Ziel arbeitet. Oder sich in den Wettbewerb mit Teams auf internationaler Ebene zu begeben“, zählt Andrija Feher auf.

Studiendekan Prof. Dr.-Ing. Mark-M. Bakran betont: „Entscheidend sind die multidisziplinären Kompetenzen unserer Ingenieurinnen und Ingenieure, die eine praxisnahe, fundierte Ausbildung in allen wesentlichen Aspekten von Naturwissenschaft und Technik genossen haben.“ Diese Kompetenzen sind in einer vernetzten Arbeitswelt nötiger denn je und damit auch der Schlüssel zu einer abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Berufstätigkeit. „Insbesondere der Bachelorstudiengang Engineering Science steht für ein solides Grundstudium, das ingenieurwissenschaftliche Schwerpunkte wie Mechatronik, Elektro- und Energietechnik, Materialwissenschaft, Konstruktions- und Produktionslehre verbindet und auch auf eine Spezialisierung im Rahmen eines Masterstudiums optimal vorbereitet“, sagt Bakran. Dies gelte ebenfalls für Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, betont Professor Dr.-Ing. Walter Krenkel, Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften.

Wer sich für einen Bachelor oder Master auf dem Feld der Ingenieurwissenschaften an der Universität Bayreuth interessiert, hat jetzt die Gelegenheit dazu: Die Einschreibung beginnt am 14. August.

Das komplette Interview mit Nikolai Ensslen und Andrija Feher finden Sie hier:

Mehr als „nur“ Fachwissen: Ingenieure lernen in Bayreuth Führungsqualitäten und Teamgeist