Brose Baskets feiern nächsten Hunderter
Auch die EWE Baskets Oldenburg konnten den Brose Baskets Express nicht stoppen. Am Abend besiegten die Bamberger den Deutschen Meister von 2009 mit 101:66. Bester Werfer in einem Bamberger Team, das in der Verteidigung Beton angerührt hatte, war Casey Jacobsen mit 24 Punkten, der Kapitän traf dabei vier von sieben Dreiern. Brian Roberts kam beim zweiten Hunderter und 15. Sieg der Brose Baskets in der Beko BBL in Folge auf 17 Punkte, Gavel auf 13, Tibor Pleiß auf 12 Punkte. Reyshawn Terry punktete ebenfalls zweistellig (10). Für Oldenburg traf Rickey Paulding mit 17 Zählern am häufigsten.
Die Bamberger, die zuvor gegen Oldenburg acht Niederlagen in Folge zu verzeichnen hatten, starteten hervorragend ins Spiel. Noch waren keine vier Minuten gespielt, als Gäste-Coach Krunic beim Stand von 8:0 vergeblich versuchte sein Team gegen die enorm effektive Verteidigung der Bamberger neu einzustellen. Terry schraubte den Bamberger Vorsprung nach acht Minuten erstmals in den zweistelligen Bereich (18:7). Vor allem der Treffsicherheit von Mindaugas Lukauskis, der zweimal von Downtown erfolgreich war, blieb es zu verdanken, das Oldenburg zur Halbzeit (41:31) in Schlagdistanz blieb.
Nach der Halbzeit machten die Bamberger, allen voran Casey Jacobsen, klar, dass die Siegesserie der Oldenburger in Bamberg an diesem Abend enden würde. Elf Punkte markierte der US-Amerikaner in dieser Phase. Mit einem 22:6-Lauf zum 63:37 brachten sich die Bamberger endgültig auf die Siegerstraße. Mit 73:49 ging es unter dem Jubel der ausverkauften Stechert Arena ins letzte Viertel. Nach zweieinhalb gespielten Minuten brachte Kyle Hines den Bamberger Vorsprung auf 30 Punkte (83:53). Karsten Tadda machte – natürlich aus der Distanz – die Hundert voll (101:64). Eddie Gill setzte den Schlusspunkt für Oldenburg zum 101:66.
Head Coach Chris Fleming fand nach dem Spiel lobende Worte für sein Team: „Wir haben uns heute gleich in der Startphase defensiv gut durchsetzen können und haben von Anfang an festgelegt, dass wir verteidigen werden. Im zweiten Viertel haben wir – obwohl wir den Faden in der Offensive etwas verloren hatten, trotzdem weiter gut verteidigt. Im dritten Viertel haben wir dann den Ball deutlich besser bewegt und konnten uns absetzen. Sicherlich haben uns unsere Leistungsträger heute zum Sieg geführt, aber dass was uns die Bank gegeben hat, war für mich definitiv ausschlaggebend für diesen Erfolg.“ Aber der Cheftrainer warnt auch vor übertriebener Euphorie: „Wir dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass Oldenburg sich in einer Phase befindet, in der sie sich als Team erst noch finden müssen, wir spielen schon die gesamte Vorbereitung zusammen und eigentlich auch schon die Vorsaison. Wir müssen unseren Kopf runter halten und weiter arbeiten. Wir wissen, dass wir irgendwann auch Spiele verlieren werden, die Serie ist relativ unbedeutend, denn das Hauptziel steht mit der Meisterschaft am Ende.“
Für Bamberg spielten: Jacobsen (24 Pkt./ 4-3er), Roberts (17/3), Gavel (13/3), Pleiß (12/1), Terry (10/1), Suput (9/0), Tadda (8/2), Hines (8/0), Land (0/0), Neumann (0/0), Stuckey (0/0), Goldsberry (0/0).
Einen ausführlichen Spielbericht finden Sie auf brosebaskets.de
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