Stephan Reheuser wird neuer Direktor am Bamberger Maria-Ward-Gymnasium
Schulleiterin Käfferlein wechselt nach Forchheim
Das katholische Maria-Ward-Gymnasium in Bamberg bekommt einen neuen Direktor. Der bisherige stellvertretende Schulleiter Stephan Reheuser tritt zum nächsten Schuljahr die Nachfolge von Ingrid Käfferlein an, die als Direktorin zum Herder-Gymnasium in Forchheim wechselt.
„Ich freue mich auf die große Aufgabe an dieser Schule, die Tradition und den Blick nach vorne vereint“, sagt der 48-Jährige, der auch Leiter des Erzbischöflichen Abendgymnasiums Bamberg ist. Der Leiter der Schulabteilung im Erzbischöflichen Ordinariat, Hans-Dieter Franke, würdigt den künftigen Schulleiter als qualifizierten und erfahrenen Nachfolger für Ingrid Käfferlein, deren Aufgaben er kompetent fortführen werde.
Reheuser wurde 1968 in Bamberg geboren, ging in Bad Rodach zur Grundschule und besuchte in Coburg das Gymnasium. In Bayreuth studierte er die Fächerkombination Mathematik/Physik und absolvierte 1994 bis 1996 das Referendariat am Bamberger Dietzenhofergymnasium. Von 1996 bis 2016 unterrichtete er am Theresianum in Bamberg und am Erzbischöflichen Abendgymnasium. 2008 wurde er stellvertretender Leiter am Abendgymnasium, 2010 übernahm er die Leitung. 2016 wurde er zusätzlich ständiger Stellvertreter am Maria-Ward-Gymnasium Bamberg. Reheuser ist zudem ausgebildeter Schulpsychologe und war Lehrbeauftragter an der katholischen Universität Eichstätt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Die Maria-Ward-Schule in Bamberg feiert in diesem Jahr ihr 300. Jubiläum in Geist und Auftrag von Mary Ward, der Gründerin der Gemeinschaft der Englischen Fräulein. 2002 übernahm das Erzbistum Bamberg die Trägerschaft des Gymnasiums und der Realschule, wo heute 1200 Schülerinnen unterrichtet werden. 2004 erfolgte die Umbenennung des „Instituts der Englischen Fräulein“ in Maria-Ward-Schule der Erzdiözese Bamberg. Nach drei Jahren Bauzeit wurde im März der Neubau an der Edelstraße eingeweiht. Als nächster Teil der Sanierung wird bis 2021 der gegenüber liegende Altbau aus den 60er-Jahren abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Die übrigen Gebäude werden grundsaniert. In Trägerschaft des Bistums befinden sich insgesamt acht Schulen.
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