MdB Andre­as Schwarz: Zoll im Blick

Andreas Schwarz, Dieter Dewes, Hans Eich und Uli Grötsch
Andreas Schwarz, Dieter Dewes, Hans Eich und Uli Grötsch

Zu einem Aus­tausch über aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen beim Zoll tra­fen sich die bei­den Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz (Bam­berg) und Uli Grötsch (Wei­den) mit dem Bun­des­vor­sit­zen­den der Deut­schen Zoll- und Finanz­ge­werk­schaft (BDZ), Die­ter Dewes, sowie dem
stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den des Bezirks­ver­bands Nürn­berg, Hans Eich.

„Uns ist es wich­tig, den Zoll sowohl aus finanz- wie auch aus sicher­heits­po­li­ti­scher Sicht zu betrach­ten und dafür zu sor­gen, dass sowohl die Auf­ga­ben der Finanz­ver­wal­tung als auch die poli­zei­li­chen Auf­ga­ben opti­mal erle­digt wer­den kön­nen“, beton­ten die bei­den SPD-Abge­ord­ne­ten, die als Mit­glie­der des Finanz- bzw. des Innen­aus­schus­ses beson­de­res Augen­merk auf den Zoll legen.

BDZ-Bun­des­vor­sit­zen­der Dewes erklär­te, der Zoll sei orga­ni­sa­to­risch und struk­tu­rell gut auf­ge­stellt. Dies dür­fe aber nicht dar­über hin­weg­täu­schen, dass es ins­be­son­de­re bei der Stel­len­be­set­zung Opti­mie­rungs­be­darf gebe. „Der Zoll erle­digt die ihm über­tra­ge­nen Auf­ga­ben abso­lut zufrie­den­stel­lend. Mit zusätz­li­chem Per­so­nal­ein­satz könn­ten wir aber in eini­gen Berei­chen noch grö­ße­re Erfol­ge erzie­len“, so Dewes.

Sein nord­baye­ri­scher Kol­le­ge Hans Eich ergänz­te, es gäbe zwar in der Regel genü­gend Plan­stel­len, es hape­re aber an der Beset­zung. Nach Berech­nun­gen des BDZ sum­mie­re sich dies auf rund 3.800 Stellen.

MdB Uli Grötsch for­der­te den Aus­bau der Aus­bil­dungs­ka­pa­zi­tä­ten beim Zoll. „Dar­über hin­aus braucht es eine Stra­te­gie, wie frei wer­den­des und bereits gut aus­ge­bil­de­tes Per­so­nal von ande­ren Bun­des­be­hör­den über­nom­men wer­den kann. So könn­ten schnell und effek­tiv die benö­tig­ten Plan­stel­len befüllt werden.“

MdB Andre­as Schwarz bekräf­tig­te: „Mehr Per­so­nal beim Zoll bedeu­tet effek­ti­ve­re Erhe­bung von Zöl­len, Steu­ern und Abga­ben sowie mehr Erfol­ge im Kampf gegen Kri­mi­na­li­tät. Zusätz­li­ches Per­so­nal beim Zoll finan­ziert sich in vie­len Berei­chen prak­tisch von selbst. Eine Auf­sto­ckung wäre des­halb auch aus finanz­po­li­ti­scher Sicht sehr zu begrüßen.“