Stadt Bayreuth: Weiterer Schritt zum Schuldenabbau

Der Schuldenstand der Stadt Bayreuth wird sich in diesem Jahr erneut vermindern. Möglich macht dies eine Sondertilgung in Höhe von 1,2 Millionen Euro zum 30. Juni.

Für diesen Vorschlag von Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig grünes Licht gegeben. Auf Wunsch der Oberbürgermeisterin ermächtigte er zudem die Verwaltung, zwei weitere Darlehen in Höhe von 1,6 Millionen Euro und 3,5 Millionen Euro vorzeitig zu tilgen, deren Zinsbindungsfristen im 3. beziehungsweise 4. Quartal ablaufen. Voraussetzung für diese zusätzlichen Sondertilgungen ist eine Deckung im laufenden Haushalt.

„Wir werden mit diesen Sondertilgungen nicht nur meinem Ziel gerecht, die städtischen Schulden kontinuierlich zu reduzieren, sondern folgen damit auch entsprechenden Empfehlungen der Regierung von Oberfranken“, so die Oberbürgermeisterin.

Auch in den kommenden Jahren werde die Stadt weiter an der Konsolidierung ihrer Finanzen arbeiten. „Hierbei müssen wir insbesondere unsere laufenden Ausgaben im Blick behalten und eine Steigerung in diesem Bereich vermeiden. Die Investitionen in die Infrastruktur der Stadt, in Bildung, in Kultur, in den Sport, in Straßen und Kanäle und vieles andere mehr sind für die Attraktivität der Stadt als Lebensmittelpunkt insbesondere auch für junge Familien notwendig und werden selbstverständlich fortgeführt“, so Merk-Erbe abschließend.