Melanie Huml: „Städtebaufördermittel für Hallstadt und Viereth-Trunstadt“
Über eine kräftige Finanzspritze darf sich Hallstadt freuen. Für das Projekt „Neue Stadtmitte“ fließen 1,44 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm „Aktive Zentren“ nach Hallstadt, teilt Staatsministerin Melanie Huml (CSU, Bamberg) mit. Auch Viereth-Trunstadt erhält laut Huml weitere 360.000 Euro Städtebaufördermittel zur Aufwertung des Ortskerns.
Gelungene und geplante Projekte in Hallstadt
„Seit Hallstadt in das Programm aufgenommen worden ist, hat sich der gesamte Altstadtbereich außerordentlich positiv entwickelt, aber es bleibt auch noch einiges zu tun. Deshalb habe ich mich mit dafür eingesetzt, dass Freistaat und Bund auch die geplanten Maßnahmen mit Städtebaufördermitteln unterstützen“, berichtet Huml.
Als besonders gelungene Beispiele bezeichnet die Ministerin unter anderem die das AWO-Kinderhaus und die Fischergasse, auch Marktscheune sei ein spannendes Projekt. „Mit den nun zugeteilten Finanzmitteln kann Hallstadt weitere wichtige Vorhaben zur Aufwertung der Innenstadt realisieren, etwa die Neugestaltung von Stadtpark und Marktplatz. Auch die Artothek in der Fischergasse 6 ist ein klasse Projekt, mit dem Hallstadt eine Vorreiterrolle einnehmen wird. Kunstwerke wie in einer Bibliothek ausleihen, so etwas gibt es zumindest bei uns in Oberfranken noch nicht“, lobt Melanie Huml ihre frühere Heimatstadt.
Viereth-Trunstadt hat Großes vor
Auch in Viereth-Trunstadt ist der Ministerin zufolge gut zu erkennen, wie wichtig die Städtebauförderung für die Entwicklung von Städten und Gemeinden ist. „Schon vor rund 25 Jahren war Viereth-Trunstadt im Programm und konnte mit den Städtebaumittel einiges bewegen. Nun konnten wir vor einigen Jahren die Gemeinde wieder in ein Städtebau-Programm aufnehmen und im Rahmen der Bürgerbeteiligung sind sehr gute Ideen entstanden, die nun Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen“, erklärt Melanie Huml.
Das geplante Gemeinde- und Vereinshaus zusammen mit einer Neugestaltung des Dorfplatzes werde ganz wesentlich dazu beitragen, dass Viereth-Trunstadt einen noch lebendigeren Ortskern bekommt.
„Zu den Vorteilen der Städtebauförderung gehört, dass nicht nur kommunale Projekte, sondern auch private Maßnahmen unterstützt werden können“, ergänzt die Ministerin. Die Gemeinde könne einen so genannten „Verfügungsfonds“ einrichten, dann werde jeder Euro, der aus privatem Vermögen eingezahlt wird, mit dem gleichen Betrag aus dem Städtebau-Etat bezuschusst.
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