FDP will Bambergs Gymnasien fit für das G 9 machen

Antrag an Oberbürgermeister und Landrat

Nach der Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung, grundsätzlich zur neunjährigen Schulzeit an den Gymnasien zurückzukehren, hat FDP-Stadtrat Martin Pöhner einen Antrag an Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb als Vorsitzende des Zweckverbandes Gymnasien gestellt, auch an den Bamberger Gymnasien in baulicher Hinsicht die Weichen so zu stellen, „dass das neue neunjährige Gymnasium erfolgreich umgesetzt werden kann“.

Pöhner beantragt konkret, dass die Verwaltung gemeinsam mit den Schulleitungen der Bamberger Gymnasien den zusätzlichen Raumbedarf für das neunjährige Gymnasium abklären und der Zweckverbandsversammlung Gymnasien darüber Bericht erstatten soll.

Zudem soll die Verwaltung auf Antrag der FDP konkrete Vorschläge entwickeln, wie für die Gymnasien, an denen weiterer Raumbedarf für den zusätzlichen Jahrgang besteht, weitere Klassenzimmer und ggf. auch Fachräume geschaffen werden können.

„Zielsetzung muss es sein, dass die zusätzlich benötigten Räume bereitgestellt werden, bis der erste G 9- Jahrgang, der ja bereits im Herbst dieses Jahres ans Gymnasium wechselt, in die 13. Jahrgangsstufe kommt. Dafür bedarf es einer langfristen Planung und Weichenstellung“, betont der Bamberger FDP-Bildungsexperte in seinem Antrag.

Darüber hinaus will Pöhner von der Verwaltung abklären lassen, wie sich die Situation speziell am E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium darstellt. „Denn dort gibt es ja bereits jetzt eine verlängerte Lernzeit durch die Mittelstufe Plus und somit entsteht dort früher als an den anderen Gymnasien zusätzlicher Raumbedarf für einen weiteren Jahrgang.“ Pöhner betont, dass alle Schüler in Bamberg ordentliche Klassenzimmer brauchen. „Es darf nicht passieren, dass durch den zusätzlichen Jahrgang an den Gymnasien die Schüler in ein paar Jahren in besseren Besenkammern untergebracht werden. Hier muss bereits jetzt eine langfristige Planung zur Schaffung zeitgemäßer Klassenzimmer erfolgen, die auch modernen pädagogischen Anforderungen gerecht werden“, so der FDP-Stadtrat abschließend.