Eine der Besten der Jüngsten: Spitzenplatz für die Universität Bayreuth im weltweiten THE-Ranking
Auf Platz 29 des ‚Times Higher Education (THE) Young University Ranking´ steht die Universität Bayreuth. Damit gehört sie zu den Top 30 der jungen Universitäten weltweit. Das heute veröffentlichte Ranking listet die 200 besten Universitäten auf, die jünger als 50 Jahre sind. Auch im nationalen Vergleich ist die Universität Bayreuth eine der Besten unter den Jüngsten: Unter den elf Universitäten in Deutschland, die das heute veröffentlichte THE-Ranking umfasst, belegt sie Platz fünf.
Eine Universität muss hohe Standards erfüllen, um beim THE-Ranking erwähnt zu werden, und in allen Bereichen hat die Universität Bayreuth zugelegt – am deutlichsten bei der Drittmittelgewinnung aus der Industrie und in der Häufigkeit, mit der Bayreuther Forscher weltweit zitiert werden. Die Betreuung der Studierenden, die Förderung promovierter Nachwuchswissenschaftler, die Einwerbung von Forschungsgeldern und exzellente wissenschaftliche Produktivität fallen beim THE Young University Ranking ebenso ins Gewicht wie das Ansehen in der Fachwelt. „Als junge Campusuniversität hat die Universität Bayreuth seit ihrer Gründung die enge Verzahnung von exzellenter Forschung und innovativen, für die deutsche Hochschullandschaft wegweisenden Studiengängen konsequent vorangetrieben“, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible. „Die Erfolge dieser Entwicklung spiegeln sich zunehmend auch in den internationalen Rankings wider. Es wird immer deutlicher, dass eine starke Position in der Lehre von herausragenden Forschungsleistungen nicht zu trennen ist.“
Das ‚Times Higher Education Young University Ranking‘ bewertet aber nicht allein Forschung und Lehre, sondern auch die Ausstrahlungskraft, die eine Universität dadurch gewinnt, dass sie mit neuen Ideen und Erkenntnissen international auf sich aufmerksam macht. Die Häufigkeit, mit der ihre Forscher weltweit zitiert werden, bildet daher eine wichtige Säule des Rankings. Die Universität Bayreuth erzielt gerade dort wieder eine Top-Platzierung. „Weil wir auf dem Bayreuther Campus die Vernetzung zwischen Fächern und Fakultäten seit Jahrzehnten gezielt fördern, leisten wir heute auf einigen Feldern der interdisziplinären Forschung – sei es in den Afrikastudien, der Polymer- und Kolloidforschung oder der geowissenschaftlichen Hochdruckforschung – zukunftsweisende Pionierarbeit, die international wahrgenommen und dann natürlich auch in hochkarätigen Publikationen aufgegriffen wird“, sagt Prof. Leible.
Die Innovationskraft der Universität Bayreuth kommt nicht zuletzt auch in einem erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer zum Ausdruck. Bei der Einwerbung von Drittmitteln aus der Industrie liegt die Universität Bayreuth auch im diesjährigen THE-Ranking wieder über dem internationalen Durchschnitt und hat auch in diesem Punkt ihre Spitzenposition weiter ausbauen können.
Das ‚THE Young University Ranking‘ bestätigt erneut das starke internationale Profil (‚International Outlook‘) des Bayreuther Campus. Kooperationen mit Forschungspartnern im Ausland werden dabei ebenso in die Wertung einbezogen wie die Zahl von Studierenden, Lehrenden und Forschenden, die aus dem Ausland nach Bayreuth kommen. Auch 2017 will die Universität Bayreuth das Portfolio ihrer englischsprachigen Studiengänge weiterentwickeln. In Planung ist derzeit ein neuer Master-Studiengang ‚African Verbal and Visual Arts‘, der voraussichtlich zum Wintersemester 2017/18 an den Start geht.
Zum ‚THE Young University Ranking’
Times Higher Education (THE) ist ein britisches Wissenschaftsmagazin, das jährlich ein weltweites Hochschulranking veröffentlicht, das ‚Times Higher World University Ranking‘. In diesem Gesamtranking wird die wissenschaftliche Reputation relativ hoch bewertet, was Universitäten mit einer langen akademischen Tradition erfahrungsgemäß begünstigt. Um die Leistungen exzellenter junger Universitäten stärker hervortreten zu lassen, hat das THE vor sechs Jahren für diese Spitzengruppe ein eigenes Ranking eingeführt. Dabei wird die wissenschaftliche Reputation etwas schwächer gewichtet, alle anderen Indikatoren – Lehre, Forschung, Zitierungen, Internationalität und Drittmittel – bleiben unverändert. Im Vorjahr hat dieses Ranking die besten 150 Universitäten erfasst, 2017 wurde das Feld auf 200 junge Universitäten erweitert.
https://www.timeshighereducation.com/world-university-rankings/2017/young-university-rankings
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