AOK Bamberg: Beginn der Sommerzeit – wenn die Bio-Uhr verwirrt ist

Insbesondere Langschläfer leiden unter der Umstellung auf die Sommerzeit, die am 25. März beginnt. Dann wird die Uhr in der Nacht eine Stunde vorgestellt. Doch auch Frühaufstehern macht die Anpassung der so genannten inneren Uhr auf den veränderten Tag-Nacht-Rhythmus zu schaffen. „Wer ein paar Tipps befolgt, kann sich aber relativ schnell auf die neue Zeit einstellen“, so Peter Weber, Direktor von der AOK in Bamberg.

Der biologische Rhythmus des Menschen passt sich an den Wechsel aus Tag und Nacht an und wird besonders vom Tageslicht beeinflusst. Die innere Uhr steuert viele Stoffwechselprozesse und Körperfunktionen. Sie sorgt beispielsweise dafür, dass im Dunkeln das Hormon Melatonin ausgeschüttet wird, das müde macht, während der Körper bei Tageslicht mehr aktivierende Hormone produziert. Besonders die Umstellung auf die Sommerzeit bringt diesen inneren Takt durcheinander. „Die Folge nach der Zeitumstellung ist, dass einige müde, angespannt, niedergeschlagen, unkonzentriert und gereizt sind“, so Weber. Die Umstellung kann auch zu Schlafstörungen und Appetitlosigkeit führen.

Mit ein paar Tricks fällt die Umstellung leichter

In der Regel braucht der Körper maximal zwei Wochen, um sich an die Sommerzeit zu gewöhnen. „Es ist empfehlenswert bereits einige Tage vor der Zeitumstellung immer etwas früher ins Bett zu gehen“, so Weber. Eine viertel Stunde täglich genügt bereits. Um Verdauungsprobleme zu vermeiden, ist es ratsam, die Hauptmahlzeiten am Tag vor der Umstellung jeweils eine halbe Stunde früher einzunehmen. Auf einen Mittagsschlaf sollte direkt nach der Zeitumstellung verzichtet werden. Um abends gut einschlafen zu können, sollte man vor dem Zubettgehen keine üppigen Speisen essen und aufputschende Getränke meiden. Spätabends sollte man auch keinen Sport treiben. Hilfreich können auch Entspannungstechniken wie autogenes Training und progressive Muskelentspannung sein. Infos hierzu gibt es im Internet unter www.aok.de/bayern > Gesundes Leben.