78-jähriger Rentner vertrieb Kinder mit Luftgewehr

Große Aufregung verursachte am Freitagmittag das Verhalten eines 78-jährigen Rentners, der laut der ersten Mitteilung an die Polizeiinspektion Forchheim mehrere Kinder einer Grundschule mit einem Gewehr bedrohte. Von Seiten der Polizei wurden daraufhin sofort alle verfügbaren Beamten zu der genannten Schule entsandt.

Als die erste Streife an dem der Schule benachbarten Anwesen des Rentners eintraf, gab dieser sofort zu, einen Fehler gemacht zu haben und händigte freiwillig sein Gewehr aus. Dabei handelte es sich um ein altes Luftgewehr. Der 78-Jährige erklärte weiter, dass er sich durch eine Gruppe von Schulkindern, die während ihrer Pause direkt an seiner Grundstücksgrenze spielten, derart gestört fühlte, dass er letztlich die Nerven verloren habe. Da ein Gespräch mit den Kindern nicht den erwünschten Erfolg brachte und diese ihn angeblich sogar auslachten, wusste er sich nicht mehr anders zu helfen und griff ohne böse Absichten zu seinem ungeladenen Luftgewehr um diese zu vertreiben.

Eine konkrete Gefahr bestand für die Kinder zu keinem Zeitpunkt. Das Gewehr wurde von den Polizeibeamten sichergestellt. Gegen den Rentner wird nun wegen Bedrohung ermittelt.