Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau: Erhöhte Sturzgefahr

Nicht Ausrutschen: Schuhspikes zum Unterschnallen helfen. Foto: SVLFG
Nicht Ausrutschen: Schuhspikes zum Unterschnallen helfen. Foto: SVLFG

SVLFG rät zu ausreichend Streugut

Anlässlich der aktuellen Unwetterwarnungen aufgrund erhöhter Glatteisgefahr in weiten Teilen Bayerns rät die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), jetzt zum Winterausklang noch einmal die Bestände an Streugut zu überprüfen und aufzufüllen.

„Bewahren Sie auch jetzt noch einen Handbestand an Streugut, einen Schneeschieber, einen Eisstößer zum Entfernen von Glatteis sowie Schuhspikes im Eingangsbereich auf“, so der Tipp der SVLFG. Sie rät außerdem, dafür zu sorgen, dass auch in den letzten Winterwochen alle Betriebswege – auch solche, die seltener genutzt werden – gut geräumt und gestreut sind. Es sollten Schuhe mit rutschfestem Profil getragen werden, auch wenn es nur für einen kurzen Weg ist. Besonders die ersten warmen Sonnenstrahlen verlocken dazu, solche Vorsichtsmaßnahmen zu vergessen. Senioren oder Menschen, die unsicher gehen, sollten bei Glatteisgefahr keine unnötigen Risiken eingehen und das Haus nicht verlassen.

Glatteis entfernen – so klappt es

Insbesondere Tauwetter führt bei gefrorenen Böden zu Glatteis. Stark betroffen sind Wege, Flächen und Stufen, auf die abtauendes Wasser von Dachrinnen oder –flächen tropft. Eine große Hilfe beim Entfernen von Eisplatten sind Eisstößer. Die robusten und handlichen Räumgeräte verfügen idealer Weise über ein Blatt aus gehärtetem Stahl, mit dem sich das Eis vom Boden entfernen lässt.

Auf Eisflächen reicht Splitt alleine als Streumittel nicht immer aus. Die Steinchen prallen beim Streuen ab oder rutschen weg. Besser geeignet ist deshalb eine Mischung aus Splitt und scharfkantigem, ungewaschenen Sand, der auch auf glatten Flächen gut haftet.

Weitere Informationen, wie Sie sicher durch die letzten Wochen des Winters kommen, finden Sie unter www.svlfg.de > Suchbegriff „Glatteis“.