Drogenhändler mit Rauschgiftsortiment aus dem Verkehr gezogen
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth
A9 / BAYREUTH. Mit einem ganzen Sortiment verschiedenster Drogen ging ein 35-jähriger Autofahrer Fahndern der Bayreuther Verkehrspolizei am Montagnachmittag auf der A9 bei Bayreuth ins Netz. Nach weiteren Ermittlungen der Kripo Bayreuth sitzt der Tatverdächtige auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft inzwischen in Untersuchungshaft.
Der 35-Jährige war mit seinem VW Passat, gegen 14.15 Uhr, auf der Autobahn A9 in Richtung Berlin unterwegs, als er ins Visier der Zivilbeamten geriet. An der Anschlussstelle Bayreuth-Nord stoppten die Polizisten dann den Wagen für eine Kontrolle. Schnell bemerkten sie, dass der 35-Jährige aus Mecklenburg-Vorpommern unter Drogeneinfluss stand, was ein Schnelltest eindeutig bestätigte. Als die Fahnder das Auto genau unter die Lupe nahmen, fanden sie zunächst in einem Rucksack griffbereit zwei Messer auf. Dann entdeckten sie bei der Durchsuchung einer Tasche rund 195 Gramm Amphetamin, mehrere Gramm Haschisch und Marihuana, einige psychoaktive Pilze sowie diverse LSD-Trips und etwas Ecstasy. Die vorläufige Festnahme des 35-Jährigen war damit die Folge. Auch ein Rauschgifthund kam noch abschließend in dem Auto zum Einsatz. Den Beamten fielen zudem Unterlagen in die Hände, die auf einen regen Handel des Tatverdächtigen mit den Drogen hindeuteten. Die Aufzeichnungen sowie die gesamte Drogenauswahl und die Messer stellten die Polizisten sicher. Aufgrund seiner Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln wurde bei dem Mann außerdem eine Blutentnahme durchgeführt.
Die weiteren umfassenden Ermittlungen übernahm das Fachkommissariat der Kripo Bayreuth. Am Dienstagmittag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth Haftbefehl gegen den Beschuldigten, den Beamte im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt brachten.
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