Fachtagung des Fleischerzeugerringes Oberfranken e.V.

Symbolbild Bildung

Mitgliederversammlung des Fleischerzeugerringes zeigt Leistung in der Bullenmast auf – Beratung wichtiger denn je

Anlässlich der Fachtagung des Fleischerzeugerringes Oberfranken e.V. in Burkheim stellte sich Sven Döppmann aus Königsfeld, Landkreis Bamberg, als neuer Ringberater den Mitgliedern vor. Sein Vorgänger Erhard Funk berichtete über die Situation der Rindermast in Oberfranken. Im vergangenen Wirtschaftsjahr wurden 10.824 Fresser, 2.117 Bullen ab Fresser und Bullen ab Kalb ausgewertet. Die Deckungsbeiträge liegen in einem Bereich in dem die Landwirtsfamilien eine akzeptable Stundenentlohnung erzielen können. Mit vielen praktischen Tipps zu Haltung und Fütterung untermauerte Funk seine 35 jährige Erfahrung als Berater für Stallbau, Haltung, Lüftung und Fütterung.

Fachberater Thomas Schwarzmann gab einen kurzen Situationsbericht zum Mitgliederstand im Verein: 110 Ferkelerzeuger mit 11.000 Zuchtsauen, 130 Schweinemäster mit 90.000 Mastplätzen und 62 Rindermastbetriebe mit ca. 8.500 Plätzen gehören dem Verein an. Aktuell betreuen 9 Ringberater die organisierten Betriebe oberfrankenweit. Die Vorsitzenden Jan Schrijer und Bernhard Pösch dankten dem ausscheidenden Ringberater Erhard Funk für 35 Jahre treue Dienste für die Landwirte und den Verein.

Frau Dr. Antje Hammon, Leiterin der Abteilung Veterinärwesen und Verbraucherschutz am Landratsamt Lichtenfels erläuterte in einem Kurzbericht die Situation der BHV 1 Bekämpfung in Rinderbeständen, den Stand des Antibiotika-Monitorings und aktuellen Cross Compliance Kontrollen durch die Behörden. Erfreulich ist, dass die verabreichte Antibiotikamenge seit Einführung der Datenbank rückläufig ist.

Florian Märkl, Gebietsleiter Süd der Fa. Agromais, stellte in seinem Vortrag über die Hybridmaiszüchtung eindrucksvoll dar, wie Züchtungsverfahren ablaufen und was sie der Landwirtschaft bringen.