„Oper bewegt. Gespräche – Vorträge – Diskussionen“ in Bayreuth

Symbolbild Bildung

Was bewegt uns an Oper? Unter dieser Leitfrage widmet sich eine neue Veranstaltungsreihe der Universität Bayreuth dem gegenwärtigen Opernleben und der Opernforschung. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis erkunden Themen, die von emotionaler Rührung über politische Facetten der Oper bis hin zum Bewegungsrepertoire der Figuren auf der Bühne reichen. Am 18. Januar 2017 um 19 Uhr hält Professor Dr. Christoph Henzel von der Hochschule für Musik in Würzburg im Iwalewahaus in Bayreuth einen Vortrag zur höfischen Repräsentation und Kommunikation im 18. Jahrhundert.

„Repräsentation und Kommunikation. Zum Problem der politischen Funktionalisierung höfischer Opern im 18. Jahrhundert.“

Dass die Höfe durch künstlerischen Aufwand miteinander kommunizierten, ja um Ansprüche konkurrierten, zählt zum Allgemeinwissen. Besonders die Oper wird gerne unter dem Aspekt der außenpolitischen Repräsentation gesehen. Allerdings sind dazu passende Rezeptionszeugnisse rar. Anhand der Gesandtenberichte und Zeitungsmeldungen wird Christoph Henzel untersuchen, wie der Berliner Hof in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts die Hofoper in Dresden wahrnahm. Welche Rolle spielten dabei die Opernhandlungen- und Texte? Welche „Botschaften“ entnahmen die preußischen Könige ihnen?

Termin und Ort:

  • Mittwoch, 18. Januar 2017, 19 Uhr – der Eintritt ist frei.
  • Iwalewahaus, Wölfelstraße 2, 95444 Bayreuth