Dr. Gerald Fink wird künstlerischer Leiter des „Chorzentrums Franken“ im Benediktinerkloster Weißenohe

Dr. Gerald Fink
Dr. Gerald Fink

Der 47 – jährige Kantor der evangelischen Gemeinde Herzogenaurach und ehrenamtlich tätige Kreischorleiter des Sängerkreises Erlangen/Forchheim Dr. Gerald Fink wurde vom Präsidium des Fränkischen Sängerbundes und der „Chorakademie gGmbH“ zum künstlerischen Leiter des „Chorzentrums Franken“ im Benediktinerkloster Weißenohe berufen. Diese Entscheidung wurde vom Musikausschuß des FSB bestätigt. Dadurch wird, so der Vorsitzende des Fördervereins Eduard Nöth bei der Jahreshauptversammlung, das Vorhaben „Chorzentrum Weißenohe“ konkreter und mündet in die Zielgerade . Gerald Fink entstammt einer Niederndorfer Musikerfamilie, studierte nach dem Abitur zunächst Kirchenmusik in Stuttgart, dann beendete er ein künstlerisches Aufbaustudium im Fach Orgel-Solo mit dem Konzertreife-Diplom.

In einem dritten Studium erreichte Gerald Fink den akademischen Grad eines Magister Artium an der FAU- Erlangen und promovierte schließlich im Jahre 2008 zum Dr. phil. mit dem Thema „Bühnenmusik Richard Wagner“ an der Julius – Maximilians – Universität Würzburg. Als Komponist gewann er viele Preise u.a. beim Valentin-Becker-Komponisten – Wettbewerb und wurde 2011 als Kulturpreisträger der Stadt Herzogenaurach ausgezeichnet.

Der Präsident des Fränkischen Sängerbundes Peter Jacob hielt die frühzeitige Besetzung der Position des künstlerischen Leiters des Chorzentrum gerade im Sinne einer guten Aufbauarbeit für wichtig. Bundeschatzmeister Herbert Meier, der gleichzeitig als Geschäftsführer der „Chorakademie gGmbH Weißenohe“ fungiert, bezeichnete die breite und vielseitige Ausbildung, die tiefe Verankerung und Erfahrung im Chorwesen, aber auch die menschliche Qualität als ausschlaggebend für die Auswahl Gerald Finks.

Gerald Fink bezeichnete es als sein Ziel und seine Aufgabe, alle Bereiche der Chorarbeit, der Chorszene und damit alle Menschen , die mit dem „Lebenselexier Singen“ zu tun haben, mit diesem neuen Chorzentrum ansprechen zu wollen. „Ob Chorsänger, Chorleiter, Komponisten, Vereinsvorstände, Verleger, Erzieher/innen, Stimmtrainer, Helfer in der Seniorenarbeit und in der integrativen Arbeit, Lehrer/innen, Verbandsvertreter, kleine Ensembles, große Chorgemeinschaften, Kinder-, Schul-, Seniorenchöre usw. sollen in unserem Haus motivierende Angebote finden, so dass wirklich ein lebendiges musikalisches Zentrum entsteht“, so Dr. Fink.

Des weiteren betonte er bei seiner Vorstellung, dass seine hochgesteckten Ziele einer Menge an konzeptioneller Vorarbeit, an Gesprächen und Überlegungen bedürfen, die parallel zu und mit den baulichen Maßnahmen erfolgen müssen. Er dankte für das in ihn gesetzte Vertrauen und versprach diese Aufgabe mit Freude und Leidenschaft anzugehen.