Neubau der Bamberger Maria-Ward-Schule geht auf die Zielgerade
Einweihung im März – Neueste Unterrichtstechnik
Der Neubau der Maria-Ward-Schule in der Bamberger Altstadt geht auf die Zielgerade. Die neun Klassenzimmer, eine unterirdische Doppelsporthalle sowie eine Aula sollen im März nach den Faschingsferien in Betrieb genommen und von den Schülerinnen von Gymnasium und Realschule gleichermaßen genutzt werden. Im Haushalt des Erzbistums waren für den Neubau 15 Millionen Euro bereitgestellt worden.
Damit geht ein mehrjähriger Kraftakt zu Ende, die Baumaßnahmen wurden unter extrem schwierigen Bedingungen mit engen und verwinkelten Zufahrtstraßen bei laufendem Schulbetrieb ausgeführt, wie Diözesanarchitekt Karl-Heinz Rottmann erläuterte. Nach dem Abriss des früheren Internatsgebäudes im September 2013 wurde ab 2014 das neue Gebäude errichtet. Während der Bauzeit wurden die Schülerinnern zum Teil in Containern unterrichtet.
Erzbischof Ludwig Schick betonte bei einer Baustellenbesichtigung, das Erzbistum investiere derzeit viel Geld in die kirchlichen Schulen, weil gute Bildung nicht nur gute Lehrkräfte, sondern auch gute Gebäude brauche. Modernste Technik wird daher auch in den Unterrichtsräumen angewandt: Die klassische Tafel mit Kreide wird durch große Bildschirme mit Touchscreen ersetzt, die mit Computer und Internet verbunden sind.
In einem nächsten Schritt steht die Sanierung der Bestandsgebäude für insgesamt 1200 Schülerinnen bevor. Das aus den 60er Jahren stammende gegenüberliegende Gebäude mit der Turnhalle im Obergeschoss muss aus statischen und brandschutztechnischen Gründen abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Ein Steg wird Bestandsgebäude und Neubau miteinander verbinden. Bis 2021 sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein.
In der Trägerschaft des Erzbistums Bamberg befinden sich acht Schulen, 380 Kindertagesstätten sowie Jugendhäuser und Einrichtungen der Erwachsenenbildung. Derzeit wird auch die nicht mehr sanierungsfähige Maria-Ward-Schule in Nürnberg für 64 Millionen Euro neu gebaut und soll 2020/21 fertiggestellt sein.
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