Stadt Forchheim setzt Zeichen: Sicherheitsmaßnahmen für Weihnachtsmarkt verstärkt
Oberbürgermeister erlässt Sofortmaßnahmen zur Sicherheit der Bürger
„Ich bin sehr betroffen über die Folgen der schrecklichen Todesfahrt in Berlin. Den Angehörigen der Opfer spreche ich mein Mitgefühl aus. Den Verletzten wünsche ich baldige Genesung“, mit diesem Worten äußert sich Forchheims Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein zu dem terroristischen Anschlag vom Montag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin. Für heute 18 Uhr hat der Oberbürgermeister eine Gedenkminute auf dem Weihnachtsmarkt für die Opfer des Anschlags angeordnet.
„Für Forchheim möchte ich in diesem Zusammenhang ganz klar sagen, dass unser Weihnachtsmarkt heute laufen und es ihn auch morgen geben wird! In Bezug auf die Sicherheitsmaßnahmen auf unserem Weihnachtsmarkt steht die Stadt Forchheim wie schon bei der Organisation des Annafestes in engem Kontakt mit der örtlichen Polizei. Wir sehen unser Sicherheitskonzept zwar grundsätzlich unabhängig von den Vorfällen in der Bundeshauptstadt, werden aber auf jeden Fall nun zur allgemeinen Beruhigung der Besucher unseres Weihnachtsmarktes verschiedene Sofortmaßnahmen ergreifen.“
Ordungsamtsleiter Klaus Backer, der sich heute unter dem Eindruck der Berliner Ereignisse mit der Forchheimer Polizei abgestimmt hat, möchte für die Öffentlichkeit ein Zeichen setzen: „Wir haben für die Sorgen der Bürger Verständnis und werden deshalb an den Hauptzufahrten zum Weihnachtsmarkt, d. h. in der Sattlertorstraße und in der Bamberger Straße mit Hilfe der Feuerwehr zu den Hauptzeiten des Marktes Sperren errichten, die verhindern werden, dass Großfahrzeuge auf den Rathausplatz gelangen können.“ Zusätzlich wird die Stadt einen Sicherheitsdienst einsetzen, der zusätzlich zur bisherigen Nachtwache Streife geht und Kontrollen an den Eingängen durchführen wird. Die Besucher des Marktes werden gebeten, wie schon beim Annafest keine größeren Taschen oder Rucksäcke mitzubringen. Die Bürger müssen mit vereinzelten Taschen- oder Rucksackkontrollen rechnen, wir bitten dafür um Verständnis!“, so der Leiter des Ordnungsamtes.
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