Bamberger SPD fordert Verbot von Grabsteinen aus Kinderarbeit
Änderung in der Bamberger Friedhofssatzung beantragt
Die SPD-Fraktion beantragt eine Änderung der Friedhofssatzung um auch auf dem Bamberger Friedhof sicherzustellen, dass keine Grabsteine aus Kinderarbeit gesetzt werden.
„Wir sind uns alle einig, dass Kinderarbeit verhindert werden muss und wir darauf achten müssen keine Produkte aus Kinderarbeit zu kaufen oder zu verwenden“, so Felix Holland, Stadtrat der SPD. Deshalb stellt die SPD-Fraktion einen Antrag um die Friedhofssatzung in Bamberg anzupassen und Grabsteine aus ausbeuterischer Kinderarbeit zu verbieten. „Wir möchten, dass Grabsteine und Grabsteinfassungen nur aufgestellt werden dürfen, wenn sie nachweislich ohne schlimmste Formen von Kinderarbeit im Sinne von Art. 3 des Übereinkommens Nr. 1982 der Internationalen Arbeitsorganisation über das Verbot und unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit hergestellt wurden“, so Klaus Stieringer, Fraktionsvorsitzender der SPD Stadtratsfraktion. Das Bayerische Bestattungsgesetzt legt in Art. 9a dar, welche Nachweise erbracht werden müssen um Kinderarbeit bei der Herstellung auszuschließen. Dies kann zum Beispiel durch eine lückenlose Dokumentation der Herkunft der Steine und unabhängige Kontrolleure vor Ort überprüft werden. „Es ist wichtig ein Bewusstsein zu entwickeln, wo unsere Produkte herkommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden. Allzu oft kaufen wir Dinge ohne über die Herkunft informiert zu sein – auch, weil es manchmal schwierig ist, Informationen zu erhalten. Unser Antrag soll ein weiterer Schritt sein Kinderarbeit weltweit zu verhindern“, so Holland.
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