Oberfränkisches Handwerk rechnet mit Lehrlingsplus zum Jahresende

Symbolbild Bildung

HWK-Präsident Zimmer: „Hoher Einsatz macht sich bezahlt!“

Die positive Entwicklung bei den Lehrverträgen im oberfränkischen Handwerk nimmt auch zum Jahresende nicht ab: Zum 30. November registriert die Handwerkskammer für Oberfranken 2.274 neue Ausbildungsverträge – das sind 4,7 Prozent bzw. 103 mehr im Vergleich zum Vorjahr. „Wir freuen uns, dass sich der Einsatz unserer Handwerkskammer, der Kreishandwerkerschaften, der Innungen und der vielen Ehrenamtlichen im oberfränkischen Handwerk bezahlt macht, die an Schulen und auf Ausbildungs- und unseren Berufsmessen für das Handwerk werben. Hinzu kommt, dass unsere „Elternstolz“-Kampagne sowie die Imagekampagne des deutschen Handwerks immer mehr Wirkung entfalten“, betont Handwerkskammerpräsident Thomas Zimmer.

„Trotzdem und gerade deshalb, wird die Nachwuchsförderung auch in den nächsten Jahren im Mittelpunkt unserer Aktivitäten stehen“, ergänzt Thomas Koller, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. „Hier werden wir weiterhin große Anstrengungen unternehmen, um mehr Jugendliche für eine berufliche Ausbildung zu gewinnen, denn in den nächsten Jahren wird der Fachkräftebedarf sicherlich noch weiter zunehmen. Von einer Trendwende zu sprechen, wäre sicherlich zu früh.“ Koller weiter: „Ich bin allerdings optimistisch, dass die Lücke zwischen frei bleibenden und besetzten Lehrstellen in diesem Jahr schrumpfen wird und wieder mehr Betriebe ihren Bedarf decken können.“

Auch jetzt können sich Azubis noch bewerben und in die Ausbildung einsteigen. Informationen über freie Lehrstellen in der Region liefert die Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer im Internet (http://www.hwk-oberfranken.de/lehrstellenboerse) oder auch die kostenlose App für Smartphones „Lehrstellen-Radar 2.0“. Auch Betriebe, die noch Lehrlinge suchen, können sich online eintragen lassen.