Uni­sport­zen­trum im Alten Hal­len­bad in Bamberg

Symbolbild Bildung

Bewe­gung kommt in die Pla­nun­gen zur künf­ti­gen Nut­zung des alten Bam­ber­ger Hal­len­ba­des am Mar­ga­re­ten­damm. Wie Staats­mi­nis­te­rin Mela­nie Huml (CSU) erfah­ren hat, gibt es sei­tens des Frei­staats Bay­ern grü­nes Licht für die Kaufverhandlungen.

„Hin­ter den Kulis­sen lau­fen schon seit Jah­ren die Gesprä­che über den Umbau des alten Hal­len­ba­des zum Uni­sport­zen­trum, aber mit dem offi­zi­el­len Ver­hand­lungs­auf­trag vom Finanz­mi­nis­te­ri­um hat nun die ent­schei­den­de Pha­se begon­nen“, freut sich Huml.

Ein­fach war es nicht, die­se Frei­ga­be zu bekom­men. „Auch ein Neu­bau war im Gespräch, aller­dings ste­hen der­zeit kei­ne geeig­ne­ten Grund­stü­cke zur Ver­fü­gung“, berich­tet die Minis­te­rin. Grund­la­ge der wei­te­ren Ver­hand­lun­gen sind die erstell­ten Wert­gut­ach­ten, die inzwi­schen auf dem Tisch liegen.

„Unse­re Uni­ver­si­tät benö­tigt ins­be­son­de­re für die sport­di­dak­ti­sche Aus­bil­dung im Lehr­amts­be­reich ein moder­nes und gut aus­ge­stat­te­tes Sport­zen­trum“, betont Minis­te­rin Huml, die auch Vor­sit­zen­de des Kura­to­ri­ums der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät ist. „Die bis­he­ri­gen Ein­rich­tun­gen an der Feld­kir­chen­stra­ße und der Armee­stra­ße sind teil­wei­se drin­gend sanie­rungs­be­dürf­tig und auch die Lage ist nicht ide­al, schließ­lich fin­det ein Groß­teil der Leh­rer­aus­bil­dung im Innen­stadt­be­reich statt.“

Des­halb hat Mela­nie Huml schon 2010, ein Jahr vor Schlie­ßung des alten Hal­len­ba­des, beim dama­li­gen Finanz­staats­se­kre­tär Franz-Josef Pschie­rer für die Plä­ne gewor­ben und seit­her nicht nach­ge­las­sen. „Nun sind wir auf der Ziel­ge­ra­den“, zeigt sich Huml zuver­sicht­lich und bit­tet gleich­zei­tig alle Betei­lig­ten, wei­ter­hin lösungs­ori­en­tiert zu verhandeln.

„Für Bam­berg ist die Uni­ver­si­tät extrem wich­tig“, erklärt die Minis­te­rin ihr Enga­ge­ment. „Die etwa 13.500 Stu­die­ren­den sor­gen dafür, dass unse­re schö­ne Welt­kul­tur­er­be­stadt jung bleibt. Außer­dem gehört die Uni­ver­si­tät mit etwa 1.300 haupt­be­ruf­lich Beschäf­tig­ten zu Bam­bergs größ­ten Arbeitgebern.“