Neues Sendedatum: Der Krimi um den falschen Dürer – Die Ausstellung des Fränkische Schweiz-Museums im Fernsehen
Das Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld zeigt derzeit die Sonderausstellung „Tatort Franken: Der Kupferstecher Abraham Wolfgang Küffner und der falsche Dürer“. In dieser Ausstellung ist unter anderem auch das Selbstportrait von Albrecht Dürer im Pelzrock aus dem Jahre 1500 zu sehen – natürlich nicht das in München befindliche Original, sondern eine der beiden Kopien, die normalerweise im Albrecht-Dürer-Haus in Nürnberg zu besichtigen sind. Diese derzeit nun im Fränkische Schweiz-Museum zu besichtigende Kopie des Selbstportraits stammt höchstwahrscheinlich aus der Hand von AbrahamWolfgang Küffner, wie neueste Forschungen und die Nachprüfung aller bekannten Schriftquellen nahelegen.
Die Ausstellung des Fränkische Schweiz-Museums verdeutlicht zum Einen, welch ein Talent der in Betzenstein 1760 geborene Abraham Wolfgang Küffner war.
Um diesen Ausnahmekünstler ranken sich zahlreiche Legenden. Die Ausstellung geht deshalb zum Anderen mit wissenschaftlicher Akribie Fragen nach, was an Wahrheit hinter diesen Legenden steckt.
Insbesondere die neuesten Arbeiten von Kunsthistoriker Dr. Thomas Renkl, der sich intensiv mit dem Originalportrait und seinen beiden bekannten Kopien befasst, brachten neues Licht in das Dunkel . Auf seinen Erkenntnissen beruht der Teil der Ausstellung im Fränkische Schweiz-Museum, der sich mit Küffner als Fälscher befasst.
Das Bayerische Fernsehen hat sich in der Ausstellung umgesehen und auch Experten zu diesem spannenden Thema interviewt. Nachdem der ursprüngliche Termin seitens der Fensehredaktion verschoben werden musste, sinddie Ergebnisse dieser Recherchen im Dürerhaus in Nürnberg, in der Sonderausstellung im Fränkische Schweiz-Museum und in Betzenstein selbst nun am Samstag, 19.11.2016 um 17:45 in der Sendung „Zwischen Spessart und Karwendel“ zu sehen.
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