Umweltausschuss berät über Fortschreibung des Lärmaktionsplans für die Stadt Bayreuth
Fortschreibung formuliert als Ziel, den innerstädtischen Individualverkehr insgesamt weiter zu vermindern
Der Umweltausschuss des Stadtrats wird sich in seiner Sitzung am kommenden Montag, 14. November, mit der Fortschreibung des Lärmaktionsplans der Stadt Bayreuth befassen.
Im Jahr 2012 wurde erstmals ein Lärmaktionsplan für die Stadt Bayreuth erarbeitet und vom Stadtrat beschlossen. Damals waren Bundes- und Staatsstraßenabschnitte mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 16.200 Kraftfahrzeugen pro Tag zu untersuchen. Im April 2014 hat der Umweltausschuss die Verwaltung damit beauftragt, dieses Planwerk fortzuschreiben. Diesmal waren Bundes- und Staatsstraßenabschnitte mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 8.200 Kraftfahrzeugen pro Tag zu untersuchen. Außerdem wurde das Kriterium für sogenannte Lärmbrennpunkte gesenkt.
Bei der jetzt dem Umweltausschuss vorliegenden Fortschreibung sind vor allem Straßenabschnitte im Stadtrandbereich von Bayreuth hinzugekommen. Auf der Basis eines Maßnahmenkatalogs wurden denkbare Schritte zur Reduzierung von Verkehrslärm an den betreffenden Straßenabschnitten beziehungsweise im gesamten Stadtgebiet untersucht. Dabei sind vor allem Maßnahmen zur Vermeidung und Verlagerung von Verkehr und zur Gestaltung von Verkehrswegen in Betracht gezogen worden.
Die Fortschreibung des Lärmaktionsplan formuliert als Ziel, den innerstädtischen Individualverkehr insgesamt weiter zu vermindern – so etwa durch Verbesserungen beim öffentlichen Personennahverkehr, durch den Ausbau des Radwegenetzes, durch die städtebauliche Gestaltung des Straßenraumes, die Optimierung von Ampelschaltungen oder Parkleitsysteme.
Die endgültige Entscheidung über die Fortschreibung des Planes wird im Stadtrat fallen.
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