Jahreshauptversammlung 2010 der SPD Hausen
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der SPD Hausen wurde Gerd Zimmer in seinem Amt einstimmig bestätigt. Die Stellvertreter Jörg Igler und Bernhard Forster wurden wieder gewählt. Der Vorstand setzt sich aus Anita Dennerlein, Gerlinde Kraus, Otmar Tinkl und Michael Gelker zusammen. Der Gemeinderat Roland Tischer ergänzt ab sofort die Vorstandschaft.
Zimmer hob aus den vielen Veranstaltungen das jährlich stattfindende Grünkohlessen hervor. Dies hat sich zu einem überregionalen Ereignis entwickelt. Es gibt viele Anfragen für die nächsten Jahre. Das nächste »Kohl- und Pinkelessen« findet am 20. Februar 2011 im Hausener Bürgerhaus statt. Im Oktober fand u.a ein politischer Spaziergang mit Anette Kramme (SPD-MdB) und Jürgen Kränzlein (Vorsitzender SPD-Kreistagsfraktion) statt. Dabei wurden die Brennpunkte in Hausen und Wimmelbach einem erweiterten Kreis vorgestellt. Insbesondere wurde die Problematik der vom Landkreis geplanten Nordumgehung den Gästen vorgestellt.
In der Diskussion der Jahreshauptversammlung ging es zunächst um die Arbeit im Gemeinderat. Leider werden viele Themen vertagt und Beschlüsse nachträglich zerredet oder durch den Bürgermeister nicht umgesetzt, so dass in der Öffentlichkeit oft der Eindruck entsteht, dass in Hausen nichts vorangeht. Dies ist nicht im Sinne der SPD!
Manche Prozesse dauern in Hausen zu lange. So wird z.B. die Standortfrage des Feuerwehrhauses noch diskutiert, obwohl Hausen eine schnelle Lösung braucht. Hier war sich die Versammlung einig, dass besonders der Bürgermeister gefordert ist, die Themen zielorientiert und schnell für die Gemeinderatssitzungen umzusetzen. Die SPD wünscht sich mehr Miteinander innerhalb des Gemeinderates und auch mit dem Bürgermeister, um wichtige Themen schneller Realität werden zu lassen.
Ein wichtiges Thema ist auch die Nordumgehung. Die SPD Hausen versucht mit einem offenen Brief die abgeschlossenen Planungen für eine neue Diskussion unter allen Beteiligten möglich zu machen. Nach dem abschließenden Gemeinderatsbeschluss von 2004 hat sich im Zusammenhang mit der Nordumgehung auch in Hausen viel getan, die heute eine andere Bewertung und Sichtweise erfordern. Unter anderem hat sich eine Einfahrt in die Nordumgehung durch ein z. Zt. entstehendes Nahversorgungszentrum geändert. Zudem bestehen bei den betroffenen Landwirten weiter massive Bedenken, da ihr Areal komplett zerstückelt würde.
Alle Beteiligten sollten nach Meinung der SPD Hausen noch einmal in einer öffentlichen Diskussion darüber reden und in sich gehen, ob die unbedingt notwendige Nordumgehung nicht doch noch umgeplant werden kann, vor allem auch deshalb, weil Alternativplanungen evtl. kostengünstiger werden könnten.
Leider sind die Planverfahren mit ihren teilweise jahrzehntelangen Vorgängen zu unflexibel, als dass aktuelle Entwicklungen berücksichtigt werden.
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