Bühne frei für ein Kellerduell – FCE Bamberg erwartet TuS Röllbach

Am letzten Vorrundenspieltag der Fußball Landesliga Nord West erwartet der FC Eintracht Bamberg am kommenden Samstag, 29. Oktober, TuS Röllbach. Spielbeginn im Fuchsparkstadion ist um 14:00 Uhr, Karten gibt es an den Tageskassen am Stadion.

Zuletzt mussten die Verantwortlichen des FC Eintracht Bamberg um Vorsitzenden Jörg Schmalfuß sogenannte Up`s und Down´s hinnehmen. So führte der FC Eintracht vor zwei Wochen gegen den FC Lichtenfels bis zur 89. Minute mit 2:0, ehe zwei Tore der Lichtenfelser den Traum vom Heimsieg zunichte machten und sich die Teams mit 2:2 trennten. Vor einer Woche beim FC Fuchsstadt dann genau das Gegenteil. In der Nachspielzeit erzielten die Bamberger den späten Ausgleich zum 2:2. Jörg Schmalfuß blickt zurück und bedient sich dabei eines oft genannten Spruches: „Wenn man sich über eine Fehlentscheidung oder eine unglückliche Spielsituation ärgert, dann heißt es in Fußballerkreisen ja immer, dass sich das im Laufe einer Saison ausgleicht. In unserem Fall blieb diese Weisheit den Beweis gerade mal eine Woche schuldig. Herrschte bei uns nach dem 2:2-Ausgleich in der Nachspielzeit vor 14 Tagen gegen Lichtenfels noch Niedergeschlagenheit und Enttäuschung, bescherte uns am vergangenen Wochenende ein spätes Tor beim FC Fuchsstadt wenigstens noch einen Punkt.“ Der 30-Jährige ist trotz des späten Punktgewinns realistisch: „So sehr wir uns über den Punktgewinn in der Ferne letztlich noch gefreut haben, unter dem Strich hilft er uns nur wenig weiter, zumal wir nach einem starken Beginn und einem frühen Tor von Tobias Linz sogar mit einer knappen Führung in die Pause gegangen sind.“ Vor allem ein Spieler ist der Mann für späte FCE-Tore, wie der Vorsitzende weiter mitteilen lässt: „Christopher Enk scheint sich bei uns zum Mann für die letzten Minuten zu entwickeln. Gegen die TG Höchberg zirkelte er einen Freistoß zum vielumjubelten Ausgleich in die Maschen, in Fuchsstadt war es genauso.“

Aktuell ist der FC Eintracht Bamberg Tabellenletzter mit elf Punkten – der Klub möchte so schnell wie möglich raus aus dem Tabellenkeller. Hierzu benötigt die Mannschaft von Trainer Georg Lunz „endlich Siege. Nach wie vor trennen uns nur vier Punkte vom rettenden Ufer, so dass wir – im besten Fall – mit zwei Erfolgen in den nun folgenden Heimspielen gegen TuS Röllbach und nächste Woche gegen den TSV Kleinrinderfeld erheblich Boden gutmachen können“, stellt Vorsitzender Jörg Schmalfuß eine Rechnung auf, die jetzt noch aufgehen muss. Der Leiter zweier Betriebe sieht seine Hoffnung in einer Aussage des Fuchsstadter Trainers Martin Halbig bestätigt. Dieser attestierte dem FCE nach dem Spiel am vergangenen Sonntag, „dass Bamberg nicht wie ein Tabellenletzter aufgetreten ist.“ Jörg Schmalfuß weiß zudem, was getan werden muss, um die Punkte zu sammeln: „Wir müssen schlichtweg konsequenter unsere vielen Chancen, gerade in den Heimspielen, nutzen. Zudem dürfen wir uns nach einem Gegentor unnötigerweise nicht aus dem Konzept bringen lassen, dann kommen wir auch endlich in die Spur. Davon bin ich nach wie vor überzeugt.“

Der Samstaggegner TuS Röllbach ist im Sommer in die Landesliga aufgestiegen und belegt derzeit mit 14 Punkten einen Abstiegsrelegationsplatz. Von den letzten drei Begegnungen haben die Unterfranken, die wohl mit einem Fanbus in die Domstadt reisen werden und nach dem Spiel beabsichtigen, noch in der Stadt zu verweilen, zwei gewonnen. Dabei konnte Röllbach auch kräftig über Tore jubeln. In der Bilanz stehen ein 4:0 bei Viktoria Kahl und ein 5:1 zu Hause gegen Bayern Kitzingen. Zuletzt holte TuS ein torloses Remis bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach. Am vergangenen Wochenende war Röllbach spielfrei. Bester Torschütze beim Gast ist mit sechs Toren Benedikt Ludwig, gefolgt von Alexander Grimm mit fünf und Till Link mit vier Treffern. Der Ort Röllbach liegt im Spessart, gehört zum Landkreis Miltenberg und ist somit dem Regierungsbezirk Unterfranken zuzuordnen. Insgesamt leben etwa 1.700 Menschen in Röllbach – einem Ort nahe der Grenze zu Baden Württemberg.

Anreise/Parken: Das Fuchsparkstadion bekndet sich in der Pödeldorfer Straße 182. Von außerhalb mit dem Auto Anreisenden wird die Anfahrt über die Autobahn A 73/ Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Von dort aus geht es Richtung Bamberg. In Bamberg bekndet sich das Stadion nach ca. 300 Metern auf der linken Seite. Parkplätze stehen am Stadion und am Freizeitbad „Bambados“ neben dem Stadion zur Verfügung. Alternativ kann auch am ehemaligen FC Clubheim bzw. am Sportplatz „Rote Erde“ geparkt werden – die Zufahrt hierzu erfolgt über die Moosstraße/Höhe Lebenshilfe. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist das Fuchsparkstadion mit der Stadtbuslinie 902 erreichbar, sie startet am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB, Stadtmitte) und führt über den Bahnhof zum Stadion (Ausstieg Haltestelle „Stadion“). Auch die Linie 920 kann genutzt werden, dieser Bus startet ebenfalls am ZOB und fährt über den Marienplatz zum Stadion (Ausstieg Haltestelle „Bambados“). Mit der Bahn Anreisende fahren mit der Linie 902 vom Bahnhof zum Fuchsparkstadion. Beide Linien führen vom Stadion wieder zum Bahnhof und in die Innenstadt. Am Abend fahren die Linien 935 und 936 vom Stadion zurück zum Bahnhof und ins Stadtzentrum.

Nach dem Spiel gegen TuS Röllbach startet der FC Eintracht Bamberg mit dem Heimspiel gegen den TSV Kleinrinderfeld am Samstag, den 5. November, in die Rückrunde. Bis zur Winterpause stehen dann noch folgende Spiele an: bei Viktoria Kahl (12. November), zu Hause gegen FVgg Bayern Kitzingen (19. November) und bei DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (26. November). Am 22. Spieltag (4./5. Dezember) ist der FCE spielfrei. Der Start in die Restrückrunde ist für den 5. März 2017 mit dem Spiel beim FC Schweinfurt 05 II vorgesehen.

In der Kreisliga Bamberg ist die Zweite Mannschaft des FC Eintracht Bamberg am kommenden Sonntag, 30. Oktober, Gastgeber für den ASV Naisa. Anstoß im Sportpark Eintracht ist um 15:00 Uhr. Der Sportpark Eintracht: er bekndet sich in der Armeestraße 45. Parkmöglichkeiten gibt es am ehemaligen FC Clubheim bzw. am Sportplatz „Rote Erde“ – die Zufahrt erfolgt über die Armeestraße, dann in die Moosstraße, der Parkplatz ist auf Höhe Lebenshilfe anzufahren. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist der Sportpark Eintracht mit den Stadtbuslinien 902, 911 und 920 erreichbar. Sie starten am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB, Stadtmitte), zusteigen ist unter anderem am Bahnhof möglich. Die Linien führen auch wieder zurück in die Innenstadt.