Kreisvorstandsneuwahlen der Jungen Liberalen in Forchheim

Junge Liberale fordern freies WLAN für Forchheim

Die digitale Revolution soll Forchheims City vor dem schleichenden Niedergang bewahren. „Unsere Innenstadt muss mehr belebt werden. Digitalisierung ist kein Allheilmittel, kann jedoch auch hierbei helfen.“, so Kreisvorsitzender Tobias Lukoschek am Rande einer Kreisversammlung der Jungen Liberalen am 07.10.2016 in Forchheim.

Was steckt hinter dieser Forderung? Im 21. Jahrhundert gehört die Kommunikation in digitalen Datennetzen für uns zum Alltag einfach dazu. Trends wie das Augmented-Reality-Spiel Pokémon GO haben gezeigt, dass Internet längst nicht mehr nur „Nerds“ vor die heimischen Rechner lockt, sondern auch für lebendige Straßen und Plätze sorgen kann.

Voraussetzung hierfür ist eine moderne digitale Infrastruktur, die 2016 eigentlich selbstverständlich sein sollte. Zurecht forderte der CSU Stadtrat Josua Flierl bereits 2015 offenes WLAN via Hotspot am Rathaus. Die Stadt Forchheim hat sich derlei Forderungen bislang allerdings aus „datenschutzrechtlichen“ Bedenken verweigert.

Flierls Eingabe geht den Jungen Liberalen in Forchheim aber nicht weit genug. Eine echte Revolution darf sich nicht nur mit einem einzelnen Hotspot am Rathaus begnügen, sondern muss immer auch einen Schritt vorangehen. Innovativ wäre freies WLAN im gesamten öffentlichen Raum der Forchheimer Innenstadt. Ein Angebot das heutzutage zum Verweilen einlädt und auch die Möglichkeiten mobilen Arbeitens erweitert. Im Umkehrschluss generiert ein vermehrtes Publikumsaufkommen auch potentielle Umsatzsteigerungen für ansässige Gaststätten und Unternehmen. Eine Win-Win-Situation für Forchheim und seine Einwohner.

Offenes WLAN in Forchheims Innenstadt ist dabei auch Grundlage für weitere Möglichkeiten. So kann das entstehende Netzwerk in Zusammenarbeit mit den Gewerbetreibenden und Ortsansässigen dazu genutzt werden aktuelle Angebote und Neuigkeiten zu offerieren ähnlich der bereits existierenden „Forchheim App“ des Forchheimer Dienstleistungsunternehmens eVisitCard.

„Die Datenschutzproblematik“, so Lukoschek weiter, „lässt sich durch einen simplen Login Prozess bewältigen. Letztlich mag dieses Projekt höchstens an der Antriebslosigkeit der politischen Leistungsträger scheitern.“